Unwetter

Oberrüti AG: Unwetter zerstört Familie gleich zweimal den Garten

Sina Barnert
Sina Barnert

Oberes Freiamt,

In Oberrüti AG stürmt es innerhalb weniger Tage gleich zweimal. Doppelt betroffen ist die Familie Ming. Ihr zerstört das Unwetter beide Male den Garten.

Unwetter
Ein bei einem Unwetter zerstörter Garten im Berner Jura. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Freiamt ist es im Verlauf einer Woche zu mehreren schweren Unwettern gekommen.
  • Eine Familie aus Oberrüti AG ist davon gleich doppelt betroffen.
  • Es verhudelte ihren Garten nicht nur ein-, sondern gleich zweimal.

So ein Pech! Der Familie Ming aus Oberrüti AG hat es gleich doppelt die Petersilie verhagelt. Das erste Unwetter verhudelt ihr am Sonntag den Garten, danach räumen die Familienmitglieder auf.

Doch in der Nacht auf Mittwoch kommt ein erneuter Sturm auf – und zerstört das Grundstück nochmals.

Warst du schon einmal von einem heftigen Unwetter betroffen?

Innerhalb von zwei Tagen erleben die Mings also starke Überschwemmungen auf ihrem Grund und Boden. Und das, obwohl sie zuvor jahrelang keine Probleme mit Regenfällen hatten, berichtet «Argovia Today».

Zweimal vom Unwetter getroffen

Er fühle sich hilflos, erzählt Hausbesitzer Daniel Ming gegenüber «Tele M1»: «Wenn die Natur so wütet und so schnell so viel Wasser kommt – da kann man eigentlich gar nichts machen.» Er und seine Familie hätten nur zuschauen können, wie alles überschwemmt wurde.

Nach der ersten Überflutung am Sonntag habe die Familie bereits vieles aufgeräumt und wieder hergerichtet. Doch dann sei das Unwetter «halt wieder gekommen».

Das geht der Familie nahe, denn es stecke viel Arbeit und einiges an Emotionen in den ersten Aufräumarbeiten. Nun müsse man wieder von vorne beginnen.

Grosse Hilfsbereitschaft

Die Probleme hätten sich laut Feuerwehrkommandant Jan Steiner auf einem Feld weiter oben gebildet. «Ein Landwirt hat frisch angesät. Der Boden ist dort jetzt aufgelockert.» Der viele Regen habe den Boden dann in den Garten der Mings gespült und in ihren Keller gedrückt.

Allerdings ist die Familie Ming froh, dass niemandem etwas zugestossen ist. Jetzt grabe der Sohn der Familie mit Arbeitskollegen einer Baufirma den gesamten Garten um.

Zudem spüre man die Hilfsbereitschaft in der Nachbarschaft stark. «Leute haben beim Putzen geholfen oder für uns Abendessen gekocht. Das war sehr schön», sagt Vater Ming zum Regionalsender.

Kommentare

User #6456 (nicht angemeldet)

Dann schickt die Rechnung den Airlines, Autoindustrie und Ölkonzernen! Die haben es verursacht.

User #5803 (nicht angemeldet)

Übrigens das Foto sieht gestellt aus ! Ha ha ha ha

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