Wegen Coronahilfe-Betrugs muss Geschäftsmann ins Gefängnis
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen -betrugs wurde ein Waadtländer Geschäftsmann zu einer Haftstrafe verurteilt.
- Er soll Corona-Kredite erhalten haben, obwohl seine Firma nicht direkt betroffen war.
Ein Geschäftsmann ist am Freitag vom Kriminalgericht in Lausanne wegen mehrfachen Betrugs, darunter die betrügerische Erlangung von Covid-Krediten, verurteilt worden. Er muss sechseinhalb Jahre ins Gefängnis.
Der Unternehmer hatte im Frühjahr 2020 rund drei Millionen Franken erhalten. Dies, obwohl seine Firmen nicht direkt von der Pandemie betroffen waren.
Er hatte seine Umsatzzahlen aufgebläht, um viel Geld zu erhalten, das vor allem für die Rückzahlung von Schulden bestimmt war.
Das Gericht verurteilte den 40-Jährigen auch, weil er Dutzende von Menschen über eine türkische Finanzplattform geprellt hatte. Auf dieser hatte er den Anlegern hohe Renditen in Aussicht gestellt.
Die Richter sprachen den Mann weiterer Straftaten schuldig: Betrug auf einer Goldbarren-Website, Veruntreuung von Vermögenswerten bei einem Konkurs, Vorlage gefälschter Dokumente und Sozialversicherungsbetrug. Er hat bereits 20 Monate in Haft verbüsst.