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WWF erhebt Einsprache gegen Alpine Solaranlage Hahnenmoosbärgli

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der WWF hat Einsprache gegen die Solaranlage Hahnenmoosbärgli erhoben, da einige Bauten in einem Amphibien-Laichgebiet geplant sind.

WWF Schweiz pocht bei der Umsetzung von Massnahmen gegen die Klimaerwärmung und den Biodiversitätsverlust auf Tempo. (Archivbild)
WWF legt Einspruch gegen geplante Solaranlage im Amphibien-Laichgebiet ein. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CYRIL ZINGARO

Der WWF hat Einsprache gegen die Alpine Solaranlage Hahnenmoosbärgli erhoben. Manche Bauten seien mitten in einem Amphibien-Laichgebiet vorgesehen, teilte die Naturschutzorganisation am Freitag mit.

Der WWF sei aber nicht grundsätzlich gegen das Projekt. Mit der Einsprache wolle er auf die Mängel aufmerksam machen, um konkrete Verbesserungen zu erreichen.

Er sei zuversichtlich, dass eine gesetzeskonforme Umsetzung des Projekts erreicht werden könne.

Denn grundsätzlich sei der Standort gut gewählt. Er befinde sich in einem mit Infrastruktur vorbelasteten Gebiet. Positiv sei auch, dass ein Teil des produzierten Stroms direkt vor Ort für den Betrieb der Bahnen genutzt werden könnte.

Aktuelle Situation alpiner Solarprojekte

Die Lenk Bergbahnen planen eine Solaranlage am Rande des Skigebiets Adelboden-Lenk beim Bühlberg. Die Pläne liegen derzeit öffentlich auf.

Im Kanton Bern hat der WWF derzeit Kenntnis von 13 Projekten für alpine Solaranlagen. Zwei wurden demnach von den Promotoren aufgegeben, fünf scheiterten an der Bevölkerung der Standortgemeinde.

Von den sechs verbleibenden Projekten sind drei noch nicht zur Auflage des Bauprojekts gelangt. Die öffentliche Auflage der Anlagen Mont-Soleil bei St-Imier und Morgeten Solar im Simmental habe der WWF gutgeheissen, heisst es im Communiqué.

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Kommentare

User #5565 (nicht angemeldet)

ja ja, wir erreichen die Energieziele 2050 gaanz bestimmt. :))

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