Zwei Mitarbeiter von Schweizer Hilfswerk in Ukraine getötet
Im Ukraine-Krieg sind zwei Angestellte des Schweizer Hilfswerks Heks ums Leben gekommen. Es soll sich um zwei Franzosen handeln.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Ukraine sind zwei Mitarbeiter eines Schweizer Hilfswerk getötet worden.
- Eine Heks-Gruppe wurde während eines humanitären Einsatzes angegriffen.
- Bei den Toten soll es sich demnach um Franzosen handeln.
In der Ukraine sind am Donnerstag zwei Angestellte des Hilfswerks der Evangelisch-reformierten Kirche (Heks) ums Leben gekommen. Das teilte das Heks am Freitag mit. Wie ein Heks-Sprecher auf Anfrage sagte, handelt es sich laut aktuellen Erkenntnissen um Franzosen.
Beim Angriff sind laut einer Heks-Mitteilung vom Freitag auch mehrere Personen verletzt worden. Heks-Mediensprecher Dieter Wüthrich sagte dazu, laut ersten Erkenntnissen befänden sich auch unter den Verletzten keine Schweizer. Das Heks wisse noch nicht genau, was passiert sei. Abklärungen liefen.
Hilfswerk arbeitet an Evakuierung von Verletzten
Der Angriff ereignete sich laut dem Heks-Communiqué im Südosten des Landes. Eine Gruppe von Heks-Angestellten sei am Donnerstagnachmittag während eines humanitären Einsatzes angegriffen worden. Im Moment arbeite das Hilfswerk «mit Hochdruck» an der sicheren Evakuierung der verletzten Angestellten.
Es verurteile «aufs Schärfste diesen brutalen, durch nichts zu rechtfertigenden Angriff und die schwere Verletzung des humanitären Völkerrechts.»
Der französische Präsident Emmanuel Macron schrieb am Freitag in einer Kurznachricht auf der Plattform X (früher Twitter), zwei französische Helfer seien bei einem russischen Angriff in der Ukraine getötet worden. Macron sprach von einem« feigen und unwürdigen Angriff.»