Roman Küng (SVP Zug): Nein zur Strandbaderweiterung
Roman Küng lehnt die Strandbaderweiterung ab. Die Oeschwiese sei ein kluger und machbarer Standort für ein neues Hallenbad, sagt er im Gastbeitrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 9. Juni 2024 wird über die Strandbaderweiterung in Zug abgestimmt.
- Roman Küng (SVP) spricht sich gegen die Erweiterung in der vorliegenden Form aus.
- Die Oeschwiese sei ein kluger Standort für ein neues Hallenbad.
Vor einem Jahr hat das Stadtzuger Stimmvolk deutlich Ja gesagt zum Bau eines neuen Hallenbades. Es ergäbe sich nun auf der Oeschwiese die einmalige Gelegenheit, Strandbaderweiterung und neues Hallenbad als kombiniertes Projekt zu realisieren.
Es wäre eine nicht ganz einfache, jedoch machbare und wahrscheinlich kluge Lösung.
Nicht ganz einfach: Es müssten rechtliche Abklärungen betreffend Zonenkonformität gemacht sowie Gespräche mit dem Kanton geführt werden.
Das wäre für den Stadtrat mühsam, jedoch steht er in der Pflicht, den Stadtzugerinnen und Stadtzugern die beste, nicht die für ihn einfachste Lösung zu präsentieren.
Stadt Zug hat nicht viel Bauland
Machbar: Die Oeschwiese hat eine Fläche von 9500 Quadratmetern. Ein neues Hallenbad benötigt eine Fläche von 4000 bis 5000 Quadratmeter.
Es bliebe also noch genug Fläche übrig für Badi-Erweiterung und Seeuferweg, die selbstverständlich realisiert werden sollen.
Klug: Die Stadt Zug ist nicht gesegnet mit viel Bauland. Durch den Bau des neuen Hallenbades auf der Oeschwiese kann andernorts in der Stadt ein Grundstück in der Grössenordnung von 5000 Quadratmetern frei gehalten werden, worüber wir vielleicht in Zukunft froh sein werden.
Deshalb empfehle ich am 9. Juni ein Nein zur Strandbaderweiterung in dieser Form.
Zum Autor: Roman Küng ist für die SVP Mitglied im Grossen Gemeinderat von Zug. Seit 1998 ist er als Garagist tätig und leitet mit seinem Bruder den familieneigenen Garagenbetrieb.