Coronavirus: 77-jähriger Arzt nach Erkrankung wieder gesund

Tama Vakeesan
Tama Vakeesan

Bern,

Lasse Braathen (77) ist kürzlich am Coronavirus erkrankt. Der Arzt hat sich selber mit Hausmitteln und einem Malaria-Mittel zu helfen versucht.

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Lasse Braathen ist 77 Jahre alt und gehört damit zur Risikogruppe. Der Arzt hat die Symptome schnell erkannt und sich in Selbstisolation begeben. Im Interview erklärt er mit welchen Hausmitteln er sich selber helfen konnte und warum er nicht ganz an die Wirkung des Malariamittels gegen Covid19 glaubt. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Lasse Braathen ist kürzlich am Coronavirus erkrankt.
  • Mit seinen 77 Jahren und diversen Vorerkrankungen gehört er zur Risikogruppe.
  • Er hat sich mit Hausmitteln und einem Malariamittel zu helfen versucht.

Das Coronavirus hat sich auch in der Schweiz ausgebreitet. Und es gibt immer mehr Menschen, die sich damit infizieren.

Symptome und Isolation wegen Coronavirus

Auch Lasse Braathen (77) erkrankte kürzlich an Covid19. Er wies Symptome wie Gliederschmerzen, Halsweh und Husten auf. Braathen wusste sofort: «Ich muss die Arbeit stoppen!»

«Ich war von Anfang an sicher, deshalb habe ich mich Zuhause in eine einsame Isolation begeben», erklärt der Arzt.

Angst hatte er keine, obwohl er zur Risikogruppe gehört. «Klar man kann nie im Voraus wissen, wie es endet. Aber ich bin sehr vorsichtig gewesen.»

Hausmittel und Brust-Klopfen

«Die erste Woche habe ich fast nur geschlafen», so Braathen. Ausserdem habe er Atemübungen gemacht und viel Tee getrunken.

Zusätzlich, wie er im Video erklärt, hat er sich auf den Brustkorb geklopft So versuchte Braathen, den Schleim zu lösen. «Ich glaube, dass das geholfen hat.»

Malaria-Mittel verabreicht

Als es ihm wieder schlechter ging, verabreichte er sich selber ein Malaria-Mittel. Dieses provozierte aber heftige Nebenwirkungen, deshalb setzte er es nach drei Tagen wieder ab.

Von der Wirkung des Mittels ist er nicht überzeugt. Trotzdem sagt er: «Aber man hat ja nichts anderes. Es gibt nur das – und ein HIV-Mittel.» Der Arzt hofft, dass bald ein Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt wird.

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