Darum tauschen Kinder ihre funktionierenden Spielzeuge

Bei einer Tauschaktion der youngCaritas können Kinder ihre gut erhaltenen Spielzeuge tauschen. Übriggebliebene Geschenke kommen bedürftigen Familien zugute.

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Kinder tauschen in Zürich ihre Spielzeuge. So funktionierts und das halten die Kids davon. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die youngCaritas Geschenktauschaktion sammelt Spielzeuge für bedürftige Familien.
  • Bei der Aktion können Kinder ihre gut erhaltenen Spielzeuge mit anderen tauschen.

An einer weihnachtlichen Aktion der youngCaritas zusammen mit dem Pfarreizentrum Heilig Kreuz können Kinder ihre noch funktionierenden Spielzeuge gegen andere eintauschen. Um ein neues Spielzeug aussuchen zu können, trennen sich die Kinder im Gegenzug von zwei eigenen.

Profitieren von den Überschüssen der Aktion werden Kinder aus von Armut betroffenen Familien. Die Kinder können an dem Tauschtag teilnehmen, ohne dafür eigene Spielzeuge abgeben zu müssen. Im ganzen Kanton sind dies über die Hälfte der rund 600 teilnehmenden Kinder.

Solidaritätsgedanke wird gefördert

«Alle Bons haben die gleiche Farbe», sagt Andrea Müller von der youngCaritas. So soll die Solidarität der Kinder gefördert werden. Ihnen wird so zudem gezeigt, dass Spielsachen aus zweiter Hand nicht unbedingt schlecht sein müssen.

Dass die Spielsachen in gebrauchtem Zustand sind, scheint die Kinder herzlich wenig zu stören. «So bekommt man neue Spielsachen», meint etwa der fünfjährige Anton. Auch kann man so alte Sachen loswerden, sagt ein anderes Kind.

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