Actares fordert von Swiss Re mehr Beschränkung bei der Vergütung
Die Aktionärsvereinigung Actares sieht die Swiss Re in der Pflicht, stärker bei der Beschränkung der Management-Vergütung voranzugehen. Der Rückversicherer solle seine Verantwortung als nun einziger «Doyen» am Finanzplatz wahrnehmen.
Positiv und anerkennend äussert sich Actares in einer Mitteilung vom Dienstag derweil in Bezug auf die erreichten Klimaziele und den höheren Frauenanteil im Verwaltungsrat der Swiss Re.
Allerdings liege die höchste Vergütung im mittleren einstelligen Millionenbereich – mit einer Zielerreichung bei den Finanzzielen von «mageren» 34 Prozent, merkt Actares an. Damit zähle die Swiss Re zwar nicht zu den «allergrössten Sündern, liegt aber dennoch deutlich über dem verträglichen Bereich». Die Aktionärsvereinigung würde daher eine Rückkehr zu den «vernünftigen Vergütungen der Vergangenheit» begrüssen.
Dem scheidenden Swiss Re-VRP Sergio Ermotti, der den Rückversicherer verlässt und als UBS-CEO die Integration der Credit Suisse übernehmen wird, wünscht Actares eine «sichere Hand» und hofft zudem auf mutigere Schritte zum Klimaschutz bei der Grossbank.