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Aktie von Logitech leidet unter Tauchboot-Untergang

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Lausanne,

Die Tragödie rund um die Expedition zur «Titanic» hat die Aktie des Schweizer Computerzubehör-Herstellers Logitech sinken lassen. Grund dafür ist ein Gamepad.

Tauchboot Titan Logitech Aktie
Die Aktie des Computerzubehör-Herstellers Logitech hat nach dem Untergang des Tauchboots «Titan» zwischenzeitlich an Wert verloren. - Oceangate/ZUMA Press Wire Service/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Untergang des Tauchboots «Titan» hat auch Auswirkungen auf die Logitech-Aktie.
  • Zwischenzeitlich gab das Papier an der SIX um mehr als fünf Prozent nach.
  • Grund ist ein Gamepad der Firma, das in der verunglückten Tauchkapsel eingesetzt wurde.

Der Untergang des Tauchboots «Titan» hat auch Auswirkungen auf die Aktie des Schweizer Computerzubehör-Herstellers Logitech. Zwischenzeitlich verlor sie an der SIX über fünf Prozent an Wert, erholte sich aber im Laufe der Woche wieder. Aktuell ist die Aktie rund um die 50-Franken-Marke notiert.

Der Grund für den leichten Absturz: Die Tauchkapsel «Titan» wurde mit einem Logitech-Gamepad gesteuert. Dies hatten mehrere Medien unter Berufung auf OceanGate-CEO Stockton Rush, der den Tauchgang organisierte, berichtet. Das Gamepad war nicht für diese Anwendung ausgelegt und wurde von OceanGate auf eigene Verantwortung eingesetzt. Die Logitech-Aktie litt dennoch darunter.

Zweite schlechte Nachricht für Logitech innerhalb weniger Tage

Für Logitech war es innerhalb weniger Tage die zweite schlechte Nachricht. Am 13. Juni hatte das Unternehmen bereits überraschend den sofortigen Rücktritt seines langjährigen CEO Bracken Darrell verkünden müssen. Die Aktie war in der Folge von über 57 auf rund 50 Franken abgesackt.

Logitech Bracken Darrell
Der CEO des Computerzubehörherstellers Logitech, Bracken Darrell, gab am 13. Juni 2023 überraschend sein Amt ab. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Der Untergang des Tauchboots «Titan» setzte der Aktie erneut zu, wenngleich sie schliesslich ihr Niveau der vergangenen Tage halten konnte. Auf einer Expedition zur «Titanic» war das Mini-U-Boot implodiert. Fünf Menschen befanden sich an Bord und starben bei dem Unglück.

Kommentare

User #3855 (nicht angemeldet)

Doch. Haben hauptsitz in der Schweiz

User #2945 (nicht angemeldet)

Der Credit Suisse ging es auch nicht so schlecht, dass sie wirklich am Ende war. Nur dank den Medien und ein paar kritischen Aussagen in Social Media ging die Bank unter. 5% Verlust des Aktienkurs wegen einem Gamepad, welches sogar modifiziert / verbastelt war und nicht schuld am Unglück zeigt, wie gefährlich die Medien heutzutage sein können

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