Aktie von Logitech leidet unter Tauchboot-Untergang
Das Wichtigste in Kürze
- Der Untergang des Tauchboots «Titan» hat auch Auswirkungen auf die Logitech-Aktie.
- Zwischenzeitlich gab das Papier an der SIX um mehr als fünf Prozent nach.
- Grund ist ein Gamepad der Firma, das in der verunglückten Tauchkapsel eingesetzt wurde.
Der Untergang des Tauchboots «Titan» hat auch Auswirkungen auf die Aktie des Schweizer Computerzubehör-Herstellers Logitech. Zwischenzeitlich verlor sie an der SIX über fünf Prozent an Wert, erholte sich aber im Laufe der Woche wieder. Aktuell ist die Aktie rund um die 50-Franken-Marke notiert.
Der Grund für den leichten Absturz: Die Tauchkapsel «Titan» wurde mit einem Logitech-Gamepad gesteuert. Dies hatten mehrere Medien unter Berufung auf OceanGate-CEO Stockton Rush, der den Tauchgang organisierte, berichtet. Das Gamepad war nicht für diese Anwendung ausgelegt und wurde von OceanGate auf eigene Verantwortung eingesetzt. Die Logitech-Aktie litt dennoch darunter.
Zweite schlechte Nachricht für Logitech innerhalb weniger Tage
Für Logitech war es innerhalb weniger Tage die zweite schlechte Nachricht. Am 13. Juni hatte das Unternehmen bereits überraschend den sofortigen Rücktritt seines langjährigen CEO Bracken Darrell verkünden müssen. Die Aktie war in der Folge von über 57 auf rund 50 Franken abgesackt.
Der Untergang des Tauchboots «Titan» setzte der Aktie erneut zu, wenngleich sie schliesslich ihr Niveau der vergangenen Tage halten konnte. Auf einer Expedition zur «Titanic» war das Mini-U-Boot implodiert. Fünf Menschen befanden sich an Bord und starben bei dem Unglück.