Die Aktie von Tesla fiel im Handel um vier Prozent. Dies, weil Elon Musk auf Twitter schrieb, das der Vertrag mit Hertz noch nicht unterzeichnet sei.
Tesla-Gründer Elon Musk 2019
Tesla-Gründer Elon Musk 2019 - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla-Gründer Elon Musk verschreckte die Anleger mit einem Tweet.
  • Er schrieb, dass der Vertrag mit Hertz noch nicht unterschrieben sei.
  • Daraufhin fiel die Aktie im Handel um vier Prozent.
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Tesla-Gründer Elon Musk hat die Anleger erneut mit einem Tweet verschreckt. Musk schrieb im Nachrichtendienst Twitter, der vergangene Woche verkündete Vertrag mit der Mietwagenfirma Hertz über den Kauf von 100'000 E-Autos sei im Moment «noch nicht unterschrieben». Die Aktie von Tesla fiel daraufhin im elektronischen Handel um vier Prozent.

Musk antwortete auf einen Tweet, der die Grafik des Tesla-Aktienkurses am Montag zeigt. Der Kurs erreichte ein neues Rekordhoch von 1208 Dollar. Sollte «Hertz der Grund sein, dann möchte ich betonen, dass im Moment noch kein Vertrag unterschrieben ist». Die Nachfrage nach den Autos von Tesla sei auch «viel höher» als die Produktion. Darum verkaufe Tesla an Hertz auch nur «mit der gleichen Marge» wie an Privatkunden - heisst: Es gibt keinen Mengenrabatt.

Aktie von Tesla stieg wegen Verkaufsankündigung

Hertz hatte vor einer Woche angekündigt, bis Ende nächsten Jahres 100'000 Tesla zu kaufen. Kunden sollen ab November ein «Model 3» mieten können. Die Aktie von Tesla stieg kurz darauf um über zwölf Prozent, der Börsenwert des Elektroautobauers erreichte über eine Billion Dollar. Hertz hatte sich nicht näher zu dem Vertrag mit Tesla geäussert und auch keine Lieferfristen genannt.

Musk hatte Anfang des Jahres sogar eine Auszeit vom Internetdienst Twitter genommen, weil seine Nachrichten dort oft für Wirbel an der Börse sorgten. Der Tesla-Gründer hat Millionen Follower. Die US-Börsenaufsicht warf ihm 2018 Irreführung der Aktionäre vor, nachdem er darüber sinniert hatte, Tesla von der Börse zu nehmen. Musk musste als Tesla-Aufsichtsratschef zurücktreten und bekam Auflagen für seine Äusserungen in Online-Medien.

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