Apple: Weniger Produktaktualisierungen im Jahr
Apple zieht einen Strategiewechsel in Betracht und will weniger Produktreleases machen, um die wachsenden internen Belastungen zu bewältigen.
Apple zieht einen bedeutenden Strategiewechsel in Betracht. Der Technologieriese war in der Vergangenheit für regelmässige, jährliche Produkteinführungen, insbesondere im Herbst, bekannt.
Nun könnte sich dies ändern. Der Hintergrund ist eine umfangreiche und stetig wachsende Produktpalette, die die internen Abläufe des Unternehmens belastet.
Simultane Bearbeitung mehrerer Produkte
Die interne Belastung wird insbesondere durch die simultane Entwicklung von Produkten verschiedenster Kategorien verursacht. Diverse Teams arbeiten gleichzeitig an Kopfhörern, iPhones, Apple Watches und weiteren Geräten.
Auch die Softwareteams bearbeiten mehrere Betriebssysteme für unterschiedliche Produkte parallel. Dies führt dazu, dass technische Schwierigkeiten bei einem Produkt oft Verzögerungen bei anderen Projekten zur Folge haben.
Bereits in den letzten Jahren zeigten sich Anzeichen für eine Abkehr von der bisher gelebten Strategie. So wurden zum Beispiel 2023 neue iPads und Macbooks nicht im Herbst, sondern im Mai und Juni vorgestellt.
Darüber hinaus wurde für die Apple Watch Ultra 2 lediglich eine neue Farbe eingeführt. Ein Vorzeigebeispiel der neuen Herausforderungen war die verspätete Vorstellung der Künstlichen Intelligenz für das iPhone 16.
Dies war bedingt durch die Datenschutzkonflikte mit der EU, wie es «OE24» berichtet.
Ausblick auf zukünftige Strategie
Es wird erwartet, dass Apple seine Marketingstrategie mit finanziellen, wettbewerblichen und marketingtechnischen Überlegungen in Einklang bringen wird.
In der Zukunft könnten daher das iPhone und andere Produkte weniger strenge Veröffentlichungszyklen erhalten. So würde die interne Last reduziert und die Anforderungen der Kunden besser erfüllt werden.