Arbeitslosigkeit in der Eurozone verharrt auf Rekordtief
Auch im November blieb die Arbeitslosigkeit in der Eurozone auf tiefem Niveau. Die Quote betrug 6,5 Prozent, so wenig wie noch nie.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Eurozone weist weiterhin eine historisch tiefe Arbeitslosenquote auf.
- Der Wert betrug im November 6,5 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist weiter historisch niedrig. Im November verharrte die Arbeitslosenquote bei 6,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie.
Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit im Währungsraum deutlich gefallen. Im November 2021 hatte sie noch 7,1 Prozent betragen. 2021 war die Wirtschaft durch die Corona-Pandemie belastet worden.
Höchste Arbeitslosigkeit in Spanien und Griechenland
Wie das Statistikamt mitteilte, waren im November 2022 rund 10,85 Millionen Menschen in der Eurozone arbeitslos. Das waren etwa 846'000 weniger als ein Jahr zuvor.
Von den 20 Ländern der Eurozone weisen Spanien und Griechenland mit 12,4 und 11,4 Prozent nach wie vor die höchste Arbeitslosigkeit auf. Das neue Euro-Mitglied Kroatien liegt mit einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent genau im Schnitt des Währungsraums. In Deutschland ist die Quote mit 3,0 Prozent am niedrigsten.
Die Arbeitsmarktdaten von Eurostat basieren auf Kennzahlen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).