Julius Bär

Bank Julius Bär akzeptiert keine russischen Kunden mehr

Keystone-SDA
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Zürich,

Auch die Bank Julius Bär übt die gegen Russland vorgenommenen Sanktionen aus. Der Belehnungswert russischer Vermögenswerte wurde auf null reduziert.

Bank Julius Bär
Die Bank Julius Bär. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die Schweizer Bank Julius Bär reagiert auf den Ukraine-Krieg
  • Die Bank nimmt keine Kunden aus Russland mehr auf.
  • Sie hat den Belehnungswert von russischen Vermögenswerten auf null gesetzt.

Auch die Bank Julius Bär zeigt sich mit der Ukraine solidarisch und geht gegen russische Staatspersonen vor. Der Belehnungswert von russischen Vermögenswerten wurde im Februar 2022 auf null reduziert, wie die Bank am Montag mitteilte. Dies gilt einschliesslich für solche, die an Märkten ausserhalb Russlands gehandelt werden. Zudem werde Julius Bär alle nationalen sowie internationalen Sanktionen mittragen, heisst es weiter.

Die Bank nehme somit keine neuen Kunden mit russischem Wohnsitz mehr auf. Aktuell habe die Gruppe Kreditengagements gegenüber einer niedrigen einstelligen Anzahl von Personen, die den kürzlich eingeführten Sanktionen unterliegen würden.

Bank Julius Bär spendet für Ukraine-Flüchtlinge

Dieses Engagement umfasse Hypothekarkredite zu konservativen Beleihungswerten für Wohnimmobilien an Standorten in Westeuropa. Zudem wird ein marginales Lombardkredit-Engagement, das vollständig durch verpfändete flüssige Vermögenswerte besichert sei, umgesetzt. Dies teilte die Bank weiter mit.

Zum 31. Dezember 2021 belief sich der Nettovermögenswert der Beratungstochter von Julius Bär in Moskau derweil auf 0,4 Millionen Franken. Die Gruppe reduziere ihre lokalen Aktivitäten und gewährleiste gleichzeitig die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter, heisst es weiter.

Haben Sie für den Ukraine-Krieg gespendet?

Zudem habe die Bank 2 Millionen Franken an das Schweizerische Rote Kreuz in Moldawien und Polen gespendet. «Ich spreche für alle meine Kolleginnen und Kollegen, wenn ich meine Sorge um die Betroffenen dieses Angriffs zum Ausdruck bringe.» So wurde der CEO von Julius Bär, Philip Rickenbacher, in der Meldung zitiert.

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