BASF verdient im dritten Quartal deutlich weniger
Wegen den hohen Abschreibungen hat der deutsche Chemiekonzern BASF im dritten Quartal 2022 deutlich weniger verdient.
Das Wichtigste in Kürze
- Chemiekonzern BASF musste im dritten Quartal hohe Abschreibungen tätigen.
- Somit schreibt das deutsche Unternehmen deutlich weniger Gewinn als im Vorjahr.
Im dritten Quartal hat der deutsche Chemiekonzern BASF wegen Abschreibungen deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Von 1,25 Milliarden Euro ist der Gewinn auf 909 Millionen Euro zurückgegangen. Das teilte BASF am Mittwoch mit.
In Höhe von rund 740 Millionen seien nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf die Mehrheitsbeteiligung am Gas- und Ölkonzern Wintershall Dea enthalten. So hiess es. Sie resultieren aus der Beteiligung an der Nord Stream AG. Diese betreiben die Nord Stream 1 Pipeline.
Der Umsatz des Dax-Konzerns legte im dritten Quartal um 12 Prozent auf knapp 22 Milliarden Euro zu. Dies ist dank den hohen Preisen und die günstigeren Wechselkurse. Das operative Ergebnis sank um knapp 28 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro. Damit fiel es aber besser aus, als von Analysten zuvor geschätzt.
Gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie hätten noch teilweise über höhere Verkaufspreise weitergegeben werden können, hiess es. Die Jahresziele bestätigte BASF und rechnet weiterhin mit einem operativen Ergebnis zwischen 6,8 Milliarden und 7,2 Milliarden Euro.