Credit Suisse: Migros-Pensionskasse erleidet Einbusse von 110 Mio.
Durch das Aus bei der Credit Suisse hat die Migros-Pensionskasse Einbussen von 110 Millionen Franken erlitten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Migros-Pensionskasse hat eine Einbusse von 110 Millionen Frankren erlitten.
- Grund dafür ist das Aus der Credit Suisse.
Der Untergang der Credit Suisse hat bei der Migros-Pensionskasse durchgeschlagen. Sie habe eine Einbusse von 110 Millionen Franken erlitten, sagte Migros-Finanzchefin Isabelle Zimmermann am Dienstag auf der Bilanzmedienkonferenz in Zürich.
Davon sei der grösste Teil auf den Abschreiber bei den AT1-Anleihen der CS zurückzuführen. Diese würden mit der Übernahme durch die UBS komplett ausfallen.
Dies habe knapp 100 Millionen Franken gekostet. Und mit 10 Millionen Franken habe der Absturz der Aktie der Credit Suisse zu Buche geschlagen. Insgesamt machten die 110 Millionen allerdings lediglich 0,4 Prozent der Bilanzsumme der Pensionskasse aus.
Auswirkung bei Genossenschafts-Portfolio ausgeglichen
Auch im Anlageportfolio des Migros Genossenschaftsbundes MGB habe der Sturz der CS-Aktien minimale Spuren hinterlassen. Dies sagte Zimmermann am Rande der Bilanzmedienkonferenz im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Aber dieser Taucher sei durch den Anstieg der UBS-Aktien überkompensiert worden. Insgesamt sei der Netto-Effekt der beiden Grossbanken-Aktien positiv.