Credit Suisse und Iqbal Khan einigen sich aussergerichtlich
Die Beschattung von Iqbal Khan führte dazu, dass CS-Konzernchef Tidjane Thiam gehen musste. Nun findet die Affäre ein Ende.
Das Wichtigste in Kürze
- Iqbal Khan und die Credit Suisse haben sich aussergerichtlich geeinigt.
- Ob Entschädigungen bezahlt werden, ist nicht bekannt.
Die Credit Suisse hat sich in der Affäre um die Beschattung von Iqbal Khan, damals Chef der internatioalen Vermögensverwaltung der CS, und Personalchef Peter Goerke mit allen Parteien mit einer aussergerichtlichen Vereinbarung geeinigt.
«Die Sache ist abgeschlossen», sagte eine Sprecherin der CS der «NZZ am Sonntag». Wie viele Personen an der Einigung beteiligt sind und ob Entschädigungen bezahlt werden, ist nicht bekannt.
Die Parteien sollen sich unter Konventionalstrafe zum Schweigen verpflichtet haben. Die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft bestätigte die Beilegung des Verfahrens ebenfalls.
Wegen der im Herbst 2019 bekannt gewordenen Beschattungsaffäre musste der damalige CS-Konzernchef Tidjane Thiam gehen; sein Nachfolger wurde Thomas Gottstein. Iqbal Khan wechselte zur Grossbank UBS.