Daimler kommt Bundesregierung bei Hardware Nachrüstungen entgegen
Der Autobauer Daimler zeigt sich bereit, der Bundesregierung bei der Finanzierung der Hardware-Nachrüstung zu unterstützen. Er bietet 700 Franken mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Daimler ist bereit, 700 Franken mehr für die Hardware-Nachrüstung zu zahlen.
- Bundesregierung und Autokonzerne streiten sich über die Finanzierung der Diesel-Upgrades.
Daimler kommt der Bundesregierung im Streit um die Finanzierung von Hardware-Nachrüstungen bei älteren Diesel-Fahrzeugen entgegen. Daimler sei dazu bereit, Mercedes-Benz-Kunden in «Schwerpunktregionen» mit einem Maximalbetrag von bis 3000 Euro (3400 Franken) beim Kauf einer Hardware-Nachrüstung eines Drittanbieters zu unterstützen», teilte der Konzern heute Donnerstag nach einem Spitzentreffen mit Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) mit.
Bisher hatte der Konzern einen Betrag von 2400 Euro (2700 Franken) je Nachrüstung angeboten. Das wären 80 Prozent gewesen.
Daimler erklärte weiter, die Nachrüstung müsse vom Kraftfahrt-Bundesamt zertifiziert und zugelassen werden und nachweislich dazu berechtigen, in bestimmten Städten auch in Strassen mit Fahrverboten einzufahren. Schwerpunktregionen sind Städte, die von schlechter Luft besonders belastet sind.
Fraglich ist, ob auch VW 3000 Euro (3400 Franken) je Nachrüstung zahlen will. BMW lehnt Hardware-Nachrüstungen weiter ab.