Detailhändler zeigen sich kulant beim Geschenke-Umtausch
Gefällt das Weihnachtsgeschenk nicht, geht es meist zurück. Über die Festtage bieten die Detailhändler sogar verlängerte Rückgabefristen an.
Das Wichtigste in Kürze
- Viele Detailhändler bieten über die Festtage verlängerte Rückgabefristen an.
- Geschenke können teils sogar bis Ende Januar 2022 retourniert werden.
Schenken ist schön, beschenkt werden sowieso. Doch was ist, wenn das Geschenk nicht gefällt? Umtauschen ist eine Option, retournieren eine andere.
Doch gerade über die Feiertage ist meist keine Zeit dafür. Ein Umstand, dessen sich auch Schweizer Online- und Detailhändler bewusst sind. Ihre Lösung: Kulanz.
«Damit der Weihnachtseinkauf so stressfrei wie möglich bleibt», so Stephan Kurmann von Digitec Galaxus, «verlängern wir die Rückgabefrist von 30 auf 100 Tage.»
Die neue Frist gilt für alle bis zum 31. Dezember gekauften Produkte, die direkt durch den Onlinehändler betrieben werden. Marktplatz-Angebote bleiben bei einer Rückgabefrist von 14 Tagen und Geräteversicherungen bei 30 Tagen.
Rückgabefrist bis ins neue Jahr
Beim Warenhaus Migros beträgt die Rückgabefrist normalerweise 14 Tage. Wegen der Festtage wird diese aber bis zum 31. Januar 2022 verlängert. Auch Konkurrentin Globus will sich über die Festtage «kulant» zeigen, nennt aber keine explizite Frist.
Der schwedische Textilkonzern H&M wiederum erhört die Frist bei Einkäufen zwischen dem 25. November und 13. Januar von 30 auf 45 Tage – vorausgesetzt, die Ware ist in einwandfreiem Zustand und Etiketten sowie Kaufbeleg sind vorhanden.
Bei Brack.ch und Zalando gibt es keine besonderen Rückgabefristen über die Festtage. Nach wie vor ist hier eine Retournierung bis zu 14 beziehungsweise 30 Tage nach Erhalt der Ware möglich.