Deutsche Pfandbriefbank: Aktie rutscht kräftig ab
Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank haben seit Donnerstag einen Einbruch erlebt. Grund ist ein Strategiewechsel des Vorstandsvorsitzenden.
Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank sind seit Donnerstag spürbar gefallen und befinden sich unter der Marke von sechs Euro. Ursächlich für den starken Abverkauf ist ein Kommentar des Vorstandsvorsitzenden Kay Wolf.
Dieser gab laut der Aktien-Community «sharedeals.de» an, dass kein Vorsteuergewinn von 300 Millionen Euro bis 2027 erreichbar sei. Die Deutsche Pfandbriefbank blickt auf ein Krisenjahr zurück und will nun Massnahmen ergreifen.
Deutsche Pfandbriefbank reduziert US-Kredite
Demnach will man sich von mehreren Büroimmobilien sowie US-Krediten lösen. Finanziert werden sollen stattdessen verstärkt Rechenzentren, Heimanlagen für Senioren und Hotels.
Wie «Der Aktionär» berichtet, kommt der Verwurf des Gewinnziels von 300 Millionen Euro nicht unerwartet. Ein Strategieschwenk des Unternehmensführers sei angesichts des verlustreichen USA-Geschäfts zu erwarten gewesen.
Grundsätzlich zählt die Deutsche Pfandbriefbank weiterhin zu den laufenden Empfehlungen. Neu einsteigenden Anlegern wird dennoch das Abwarten einer Stabilisierungsphase empfohlen.