Die Goldpreis-Rallye geht weiter
Grund für das jüngste Allzeithoch am Mittwoch dürften die kommenden Zinsankündigungen der Fed sowie der US-Wahlkampf sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Goldpreis erreichte am Mittwoch mit 2480 US-Dollar pro Feinunze ein neues Rekordhoch.
- Ursache dafür ist einerseits der US-Wahlkampf mit dem Attentat auf Trump.
- Die Zinsankündigungen der Fed im September und die geopolitische Lage sind weitere Gründe.
Am Mittwochmorgen war der Goldpreis so hoch wie noch nie: Mit 2480 US-Dollar pro Feinunze kletterte der Wert zielstrebig der 2500-Dollar-Marke entgegen. «Wenn die derzeitige Dynamik anhält, könnten wir noch vor Jahresende mit Preisen rechnen, die noch weiter nach oben gehen», sagte Tim Waterer, Analyst von KCM Trade.
Wie nun «Capital» berichtet, kommen für die jüngste Rallye vor allem drei Gründe in Betracht. Einerseits sei das Attentat auf Donald Trump am vergangenen Samstag Grund für die chaotische Lage an der Börse. Ausserdem bestehen seitens der Anleger Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed. Zuletzt sei die geopolitische Lage angespannt, was sich immer auch auf die Goldnachfrage auswirkt.
Insgesamt resultiere daraus ein schwächerer Dollar, meinen Marktteilnehmer. Und ein schwacher Dollar stärkt den Goldpreis, allerdings nur für Dollar- und nicht für Euro-Anleger.