Ein Diamant in Russland zu kaufen, schadet dem Firmen-Image

Anissa Perumbuli
Anissa Perumbuli

Genève,

Ein Diamant aus Russland zu kaufen oder zu bearbeiten, kann derzeit dem Image eines Herstellers erheblich schaden. Die Luxusbranche muss sich neu orientieren.

Diamant
Ein Diamant wird ins Licht gehalten. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland ist der weltweit grösste Diamantlieferant.
  • Aktuell aus dem Land Diamanten zu kaufen, kann jedoch dem Image schaden.
  • Die Luxusbranche muss, auch wegen der Sanktionen, Änderungen vornehmen.

Ein Diamant zu kaufen und zu verkaufen, wird immer teurer und schwieriger.

Russland ist der grösste Diamantproduzent – doch die Lieferung ist durch die Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs schwer. Zusätzlich kommt ein immenser Rufschaden, den Juwelieren nun mit russischen Diamanten eingehen.

Nun müssen sich Hersteller von Schmuck mit Diamant- oder Goldverzierung fragen, woher sie vertretbare Rohstoffe erhalten. Die logistische Herausforderung hinter einem Lieferantenwechsel führt zu Komplikationen und zu einer Preiserhöhung. Das berichtet die Zeitung «Le Temps».

Diese müssen sie jedoch in Kauf nehmen, denn die Edelsteine aus Russland zu bestellen schadet dem Image ausschlaggebend.

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