Heidelberg Materials: Wachstumskurs mit Fokus auf Nachhaltigkeit
Der deutsche Baustoffkonzern Heidelberg Materials konnte im dritten Quartal 2024 sein Ergebnis steigern, wie «Finanznachrichten.de» berichtet.
Das Unternehmen erhöhte sein Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs um 3 Prozent auf 1124 Millionen Euro. Die operative Marge stieg auf 25,2 Prozent.
Der Baustoffhersteller setzt auch mit einer neuen Initiative namens «Transformation Accelerator» weiterhin auf Wachstum. Sie soll bis Ende 2026 einen jährlichen Ergebnisbeitrag von 500 Millionen Euro erzielen.
Heidelberg Materials legt Fokus auf Nachhaltigkeit
Heidelberg Materials treibt auch die Dekarbonisierung voran und legt verstärkten Fokus auf Nachhaltigkeit. Das Unternehmen plant unter anderem die weltweit erste CCS-Anlage im industriellen Massstab in einem Zementwerk.
«Finanztrends.de» berichtet, dass der Konzern an der Einführung CO2-armer Zementprodukte arbeitet. Ermöglichen sollen dies neue Recyclingmethoden und alternative Rohstoffe, auch Investitionen in Recycling- und CO2-Speichertechnologien sind geplant.
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung spielt eine zentrale Rolle. Laut Unternehmenswebsite entwickelt sie «Kompositzemente und Betone mit reduziertem Klinker- bzw. Zementanteil», was den CO2-Ausstoss minimieren soll.
Regionale Entwicklungen
In Nordamerika verzeichnete Heidelberg Materials unter anderem dank Preisanpassungen und erfolgreicher Übernahmen besonders starke Leistungen. «Finanztrends.de» berichtet von einem Umsatzplus von 3,3 Prozent und einer Margensteigerung auf 31,8 Prozent im dritten Quartal.
Sollten Baustoffhersteller allgemein mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen?
In Europa zeigte sich ein gemischtes Bild: Osteuropa zeigte Anzeichen einer Erholung, während die Nachfrage in Westeuropa schwach blieb. Effizientes Kostenmanagement half, die Marge stabil zu halten.
Heidelberg Materials optimiert kontinuierlich sein Portfolio, stärkte auch seine Präsenz in den USA und Marokko. Dies unterstreicht die globale Ausrichtung des Baustoffherstellers.