Die Inflation in der Schweiz hat im Mai weiter zugelegt. Der Anstieg liegt mit 2,9 Prozent über den Erwartungen von Ökonomen.
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Die Inflationsrate ist gestiegen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz ist ein weiterer Anstieg der Inflation zu verzeichnen.
  • Die Teuerung stieg auf 2,9 Prozent.
  • Im internationalen Vergleich befindet sie sich auf verhältnismässig tiefem Niveau.
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In der Schweiz ist die Inflation im Mai weiter gestiegen. Mit 2,9 Prozent hat die Jahresteuerung den schon hohen Wert des Vormonats von 2,5 Prozent nochmals übertroffen. Die Zahlen lagen über den Erwartungen von Ökonomen. Diese hatten mit einer Teuerung von 2,5 bis 2,7 Prozent gerechnet.

Befeuert wird die Inflation vor allem durch die Importgüter, die 7,4 Prozent teurer waren also vor Jahresfrist, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Bei den Inlandgütern betrug die Jahresteuerung 1,5 Prozent.

Gegenüber dem Vormonat zogen die Konsumentenpreise im Mai ebenfalls weiter an. Der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) stieg gegenüber April um 0,7 Prozent auf 104,0 Punkte.

Heizöl und viele Lebensmittel teurer geworden

Der Preisanstieg zum April ist laut BFS unter anderem auf höhere Wohnungsmieten zurückzuführen. Die Preise für Heizöl und für viele Lebensmittel seien ebenfalls angestiegen. Dagegen sanken die Preise für die Parahotellerie. Auch Wasch- und Reinigungsmittel haben sich im Mai verbilligt.

In der Schweiz liegt die Inflation allerdings trotz des Anstiegs der letzten Monate im internationalen Vergleich noch auf verhältnismässig tiefem Niveau. So verbuchte die Eurozone im Mai eine Inflationsrate von 8,1 Prozent, die USA gar von 8,3 Prozent.

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