LVMH beantragt Zustimmung bei EU für Tiffany-Übernahme
Der französische Luxusgüterkonzern LVMH will «Tiffany & Co.» übernehmen. Dafür beantragt das Unternehmen eine Zustimmung bei der EU.
Das Wichtigste in Kürze
- LVMH beantragt die Bewilligung zur Übernahme des US-Juweliers «Tiffany & Co.».
- Dem französischen Luxusgüterkonzern wird vorgeworfen, die Übernahme hinauszuzögern.
Der französische Luxusgüterkonzern LVMH versucht, Vorwürfen entgegenzutreten, wonach er absichtlich eine Übernahme des US-Juweliers hinauszögere. Das Unternehmen teilte am Freitag mit, bei den EU-Wettbewerbsaufsehern eine Genehmigung des Zukaufs beantragt zu haben.
Mit einer Zusage zu der Transaktion werde deutlich vor dem 24. November gerechnet, wenn die Frist für die Übernahme abläuft, hiess es weiter.
Das Gleiche gelte für Taiwans Behörden, die ebenfalls noch grünes Licht geben müssen. LVMH hatte vergangene Woche mitgeteilt, bei der geplanten, rund 16 Milliarden Euro schweren Übernahme die Reissleine ziehen zu wollen. «Tiffany & Co.» ging daraufhin vor Gericht, um die Fusion durchzusetzen.