Mastercard verdient mehr – Geschäftsausblick aber verhalten
Zum Jahresende hat der Kreditkarten-Anbieter Mastercard seinen Nettogewinn um sechs Prozent gesteigert. Trotzdem fielen die Prognosen verhalten aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Zum Jahresende ist es für den Kreditkarten-Anbieter Mastercard rundgelaufen.
- Der Konzern erhöhte in den letzten drei Monaten den Nettogewinn um sechs Prozent.
- Angesichts Inflations- und Konjunktursorgen bleiben die Wachstumsprognosen aber verhalten.
Trotz Inflations- und Konjunktursorgen sind die Geschäfte beim Kreditkarten-Anbieter Mastercard zum Jahresende rundgelaufen. In den drei Monaten bis Ende Dezember erhöhte der Konzern den Nettogewinn im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar.
Die Erlöse stiegen um zwölf Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar, wie Mastercard am Donnerstag bekannt gab. Allerdings blieb die Wachstumsprognose für dieses Quartal unter den Erwartungen.
Erholung nach Corona-Krise
Die Aktie fand vorbörslich zunächst keine klare Richtung. «Während wirtschaftliche und geopolitische Ungewissheiten anhalten, sind die Konsumausgaben bemerkenswert stabil geblieben», erklärte Konzernchef Michael Miebach zum vergangenen Vierteljahr.
Mastercard profitierte wie schon in den Vorquartalen davon, dass sich Tourismus und Reiseverkehr von der pandemiebedingten Flaute erholten. So werden etwa Hotel- und Flugbuchungen häufig mit Kreditkarte bezahlt.