Migros verkauft aktuell keine Coca Cola mehr
Migros-Kunden suchen vergeblich nach Coca-Cola und Co. Der Händler befindet sich in Preisverhandlungen mit dem Getränkeriesen, was zu leeren Regalen führt.
In den Migros-Filialen schweizweit fehlen derzeit beliebte Softdrinks wie Coca-Cola, Fanta, Sprite und Monster Energy. Ein Lieferstopp aufgrund laufender Verhandlungen zwischen der Migros und Coca-Cola führte dazu.
Das bestätigen Migros und Coca-Cola am Montag gegenüber 20 Minuten. Die genauen Hintergründe bleiben unklar, doch es wird vermutet, dass es dabei um Preisverhandlungen geht.
Beide Unternehmen bestätigen die laufenden Gespräche, geben aber keine Details preis.
Historischer Kontext von Migros und Coca Cola
Es ist nicht das erste Mal, dass es zu Spannungen zwischen Schweizer Detailhändlern und Coca-Cola kommt. Bereits 2014 gab es einen ähnlichen Konflikt zwischen der Migros-Tochter Denner und dem Getränkehersteller.
Damals importierte Denner aus Protest Cola aus Tschechien. Nach mehreren Monaten konnte eine Einigung erzielt werden, was als Sieg für Denner gewertet wurde. Darüber berichtete «Watson».
Aktuelle Situation von Migros und Coca Cola
Derzeit sind in einigen Filialen von Migros noch letzte Coca-Cola-Produkte erhältlich. Die Migros stellt laut «Watson» in Aussicht, dass die Regale schrittweise wieder aufgefüllt werden, sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind.
Interessanterweise sind die Coca-Cola-Produkte bei Migros-Tochter Denner weiterhin erhältlich. Dies könnte auf unterschiedliche Verhandlungsstrategien innerhalb der Migros-Gruppe hindeuten.
Auswirkungen für Kunden
Kunden müssen vorerst auf ihre gewohnten Getränke verzichten oder auf andere Einkaufsmöglichkeiten ausweichen. Die Migros entschuldigt sich in einer Pressemitteiliung für die Unannehmlichkeiten und bittet um Verständnis.
Es bleibt abzuwarten, wie lange die Verhandlungen andauern werden und ob es zu Preisänderungen bei den betroffenen Produkten kommen wird.
Branchenweite Bedeutung
Der aktuelle Konflikt zwischen Migros und Coca-Cola könnte Auswirkungen auf die gesamte Getränkebranche haben. Es zeigt sich, dass selbst grosse Marken nicht vor harten Preisverhandlungen gefeit sind.
Experten beobachten die Situation genau. Denn der Ausgang der Verhandlungen könnte möglicherweise Präzedenzfälle für zukünftige Gespräche zwischen Detailhändlern und Lieferanten schaffen.