Mobility fährt gut durch die Corona-Krise
Mobility ist gut durch die Pandemie gekommen: Der Carsharing-Anbieter konnte davon profitieren, dass mehr Menschen den ÖV mieden.
Das Wichtigste in Kürze
- Mobility machte 2021 dank mehr Privatkunden mehr Umsatz und Gewinn als vor der Pandemie.
- Damit konnten die negativen Auswirkungen des Coronavirus kompensiert werden.
Das Carsharing-Unternehmen Mobility ist komfortabel durch die Coronakrise gekommen. Die Firma mit den roten Autos erzielte 2021 dank mehr Privatkunden auch mehr Umsatz und Gewinn als vor der Pandemie.
Mit der Steigerung im Privatkundenbereich habe man die negativen Auswirkungen der Pandemie mehr als kompensieren konnten. Das lässt Geschäftsführer Roland Lötscher in einer Mitteilung vom Donnerstag verlauten.
Wie bereits im Vorjahr konnte das Unternehmen die Anzahl Privatkunden nochmals um 9 Prozent steigern. Konkret erzielte die Genossenschaft 2021 damit einen Umsatz von 80,7 Millionen Franken und einen Gewinn von 2,8 Millionen. Ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 6,8 Prozent beim Umsatz und 6,4 Prozent beim Gewinn.
Menschen nutzten mehr Mobility statt ÖV
Damit ist das Unternehmen komfortabel durch die Krise gefahren. Denn im ersten Corona-Jahr hatten sich die Buchungen von Mobility-Autos nach einem zeitweisen Einbruch schnell wieder normalisiert. Viele Menschen nutzten vermehrt Carsharing statt den öffentlichen Verkehr.
«Während die ÖV-Auslastung in der Schweiz 2021 pandemiebedingt tief blieb, kamen die Fahrzeuge von Mobility wieder stärker zum Einsatz.» So zeigt sich die Genossenschaft erfreut. Kundinnen und Kunden hätten nicht nur häufiger Reservationen getätigt, sie seien im Schnitt auch länger mit den Autos unterwegs gewesen.
Ein Wermutstropfen gibt es aber laut Geschäftsführer Lötscher: «Die Zahlen im Geschäftskundenbereich stagnierten auf Vorjahresniveau, nachdem sie 2020 einbrachen.» Hier erhoffe sich Mobility für 2022 eine merkliche Erholung.