Laut einem Medienbericht wurde der Personalchef der Credit Suisse, Peter Goerke, überwacht. Bereits im September war Ex-Manager Iqbal Khan beschattet worden.
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Logo der Credit Suisse am Hauptsitz am Zürcher Paradeplatz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einem Medienbericht sei der Credit Suisse-Personalchef Peter Goeke beschattet worden.
  • Iqbal Khan, der im September zur UBS wechselte, wurde auch von der CS beschattet.
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Ein weiteres Konzernleitungsmitglied der Credit Suisse ist einem Zeitungsbericht zufolge beschattet worden. Im Februar 2019 sei Personalchef Peter Goerke drei Tage lang verdeckt überwacht worden. Dies berichtete die «Neue Zürcher Zeitung» in ihrer Dienstagausgabe.

Der Zeitung lägen Dokumente und Fotos vor, die die Beschattung belegten. Die Umstände deuteten darauf hin, dass die Credit Suisse den Auftrag zu dieser Beschattung gegeben habe. Dies hiess es in dem Bericht. Die Bank erklärte, sie habe keine Hinweise, dass weitere Mitarbeiter überwacht worden seien.

Iqbal Khan wurde beschattet

Mitte September war bereits der Chef des Internationalen Vermögensverwaltungsgeschäfts, Iqbal Khan, beschattet worden. Von der Überwachung des Managers, der zum Erzrivalen UBS wechselte, hätten weder Konzernchef noch Verwaltungsratspräsident etwas gewusst. Dies erklärten die beiden damals. Bei der Beschattung habe es sich um einen Einzelfall gehandelt.

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Der Ex-Banker der Credit Suisse Iqbal Khan leitet seit Oktober das Wealth Management der UBS. - zVg

Der für das operative Geschäft zuständige Pierre-Olivier Bouee habe den Auftrag zur Überwachung gegeben. Das kam bei einer durch die Anwaltskanzlei Homburger durchgeführten Untersuchung ans Licht. Der Vertraute Thiams trat Anfang Oktober mit sofortiger Wirkung zurück.

Keine Hinweise bekannt

Zum neuen Fall verwies Credit Suisse auf eine Stellungnahme, die sie gegenüber der «NZZ» abgab. Die zur Überwachung Khans durchgeführte Untersuchung von Homburger habe keine Hinweise ergeben, dass weitere Mitarbeiter der Credit Suisse beschattet wurden.

Homburger habe bei der Untersuchung auch keine Hinweise identifiziert, dass Peter Goerke beschattet worden sei. «Dieser Punkt ist heute, zweieinhalb Monate nach der Untersuchung von Homburger erstmals aufgekommen.»

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