Nestlé erklärt Baby-Nahrung von Gerber in China als ungefährlich
Nestlé widerspricht der Kritik aus China gegen die Gerber-Babyzerealienprodukte. Die Produkte entsprächen den chinesischen Lebensmittelsicherheitsstandards.
Das Wichtigste in Kürze
- Nestlé verteidigt sich gegen Vorwürfe aus China gegen die Gerber-Baby-Produkte.
- Alle Produkte entsprächen den chinesischen Lebensmittelsicherheitsstandards.
Nestlé hat Äusserungen in den sozialen Medien widersprochen, wonach in China hergestellte und verkaufte Gerber-Babyzerealienprodukte die Gesundheit gefährden können. «Alle in China hergestellten Gerber-Produkte entsprechen den chinesischen Lebensmittelsicherheitsstandards für Beikost für Säuglinge und Babys», hiess es am Dienstag in einer Stellungnahme des Konzerns.
In einer am Wochenende auf der Online-Seite einer Vereinigung namens Maternal and Child Industry Committee of China Commercial Economy Society veröffentlichten Notiz hatte es geheissen, dass Gerber-Produkte giftige Metalle «in einem gefährlichen Ausmass» enthielten. Die Notiz wurde inzwischen gelöscht.
Kritik nicht nur aus China
Auch in den USA stehen Babynahrungsmittel von Gerber in der Kritik. Laut einer Untersuchung aus Washington sind in Produkten verschiedener Hersteller - darunter auch solche von Gerber - hohe Werte giftiger Metallsubstanzen nachgewiesen worden. Produkte von Gerber, von Walmart, Beech-Nut, der Hain Celestial Group und anderer Hersteller hätten gefährlich hohe Werte von Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber enthalten, hiess es in einem Bericht von letzter Woche.
Als Reaktion auf die US-Untersuchung erklärte Gerber auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP, alle ihre Lebensmittel erfüllten die striktesten Sicherheits- und Qualitätsstandards. Die Substanzen, um die es gehe, kämen in dem Boden und Wasser vor, in dem Nutzpflanzen angebaut würden. Und Gerber betonte, deren Anteil durch mehrere Massnahmen senken zu wollen.