Nestlé will im Tierfutterbereich mit Leckerlis wachsen

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Vevey,

Nestlé, der Lebensmittelriese, erweitert seine Strategie im lukrativen Tierfuttermarkt und fokussiert nun auch auf den Bereich Leckerlis.

Nestlé wächst dank Tierfutter, Kaffee und Gesundheits-Trend (Archivbild)
Nestlé erweitert seine Strategie im Tierfuttermarkt und setzt auf Leckerlis. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Nestlé ist nicht nur der grösste Lebensmittelhersteller, sondern auch die Nummer zwei im Tierfutterbereich. Das Management unter der Führung des neuen Chefs Laurent Freixe sieht für die Kategorie wie schon früher sehr grosse Marktchancen. Neu setzt man jedoch auch auf den Bereich Leckerlis.

«Auf der Welt gibt es etwa eine Milliarde Hunde und Katzen, die als Haustiere gehalten werden», sagte Guillaume Le Cunff, Chef der geografischen Zone Europa bei Nestlé. Und 95 Prozent der Hunde- und Katenbesitzer sehen ihre Haustiere laut Le Cunff als «Teil der Familie». Das biete grosse Chancen für Nestlé, ist er überzeugt.

Weltweit steigt Nachfrage nach speziellem Tierfutter

Während Haustiere in der Region Westeuropa oder in den USA heute bereits zu 80 Prozent mit Tierfutter gefüttert werden, fressen sie in Regionen wie Osteuropa, Asien oder Lateinamerika häufig Reste. Basierend auf Nestlés Marktforschung rechnet das Management damit, dass die Fütterung mit speziellem Tierfutter jedoch in allen geografischen Regionen zunehmen wird.

In Mexiko beispielsweise habe der sogenannte «kalorische Deckungsgrad», also der Anteil an Tierhaltern, die Tierfutter füttern, in den letzten zehn Jahren von gut der Hälfte auf knapp zwei Drittel zugenommen.

Leckerlis als neuer Fokus

Nestlés Tierfuttersparte gehört schon seit Jahren zu den Cash Cows der Gruppe. Dass die Gruppe hier einen Fokus setzt, ist nicht neu. Doch nun will das Unternehmen auch eine Kategorie fördern, die zuvor eher nebensächlich war: die Leckerlis. «Wir haben die Kategorie der Tier-Belohnungen schon früher interessant gefunden», sagte Freixe an einem Mittagessen mit Medienschaffenden.

«Aber irgendwie hatten wir immer anderes zu tun.» Interessant sei sie die Kategorie aber noch immer. «Und nun wollen wir sie auch fördern», so der CEO.

Tierbelohnungen als wachstumsstarke Kategorie

Er sehe ein grosses Wachstumspotenzial der Kategorie. Bisher geben nämlich vor allem die Tierbesitzer aus Europa und den USA ihren Hunden und Katzen solche Belohnungen. Doch auch in anderen geografischen Gebieten nimmt die Tierhaltung – und damit das Training mit Belohnungen – immer mehr zu.

«Ausserdem hat die Kategorie eine interessante Marge», so Freixe. Eine Katzenbelohnung hat das Team unter Freixe sogar zu einer der «grossen Wetten» erklärt, die das Unternehmen demnächst eingeht.

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Kommentare

User #4618 (nicht angemeldet)

Das heißt Gudeli! Leckerli ist ganz gruseliges Deutsch und wie Müsli gleichermaßen abartig!

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