Olivia de Havilland führt Gerichtsstreit um TV-Serie «Feud» fort
Filmlegende Olivia de Havilland fordert Schadenersatz. Die Schauspielerin behauptet, sie wird in der TV-Serie «Feud» falsch porträtiert. Vor Gericht erlitt sie kürzlich eine Niederlage.

Das Wichtigste in Kürze
- Nachdem sie vor Gericht eine Niederlage erlitten hat, setzt Olivia de Havilland ihre Klage fort.
- Die Filmlegende behauptet, dass sie in der TV-Serie «Feud» falsch porträtiert wird.
- Die 101-Jährige pocht unter anderem auf Schadenersatz.
Die Filmlegende Olivia de Havilland (101) setzt ihren Gerichtsstreit um die TV-Serie «Feud» in Kalifornien fort. Ihre Anwälte reichten vor dem Obersten Gericht einen Antrag ein, das kürzlich gefällte Urteil eines Berufungsgerichts zu prüfen und zu revidieren, um eine Klage der Schauspielerin zuzulassen. Ende März hatte sie eine Niederlage erlitten, als ihre 2017 eingereichte Klage gegen den US-Sender FX von einem Richtergremium verworfen wurde.
De Havilland, die vor allem für ihre Rolle als Melanie Hamilton im Südstaatenepos «Vom Winde verweht» (1939) bekannt ist, wirft dem Sender FX und Regisseur Ryan Murphy vor, sie unerlaubterweise und zudem falsch porträtiert zu haben. Sie pochte unter anderem auf Schadenersatz.
Rufschädigung
Die im Stil einer Pseudo-Dokumentation gedrehte TV-Serie handelt von der langjährigen Rivalität der beiden Hollywood-Diven Joan Crawford (Jessica Lange) und Bette Davis, gespielt von Susan Sarandon. De Havilland wird von Catherine Zeta-Jones dargestellt. In der Serie würden ihr in einem erfundenen Interview falsche Aussagen in den Mund gelegt, kritisiert die 101-Jährige. Ihr guter Ruf werde dadurch geschädigt.