Ölpreise geben weiter nach
Am Mittwoch haben die Ölpreise ihre Vortagesverluste weiter ausgeweitet. Grund dafür war unter anderem die Geldpolitik der USA.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch haben die Ölpreise weiter nachgegeben.
- Grund dafür ist etwa die Aussicht auf Zinsanhebungen der US-Notebank.
Die Ölpreise haben am Mittwoch ihre Vortagesverluste ausgeweitet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 84,81 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung fiel derweil um 78 Cent auf 78,28 Dollar.
Belastet wurden die Erdölpreise zuletzt durch einen Medienbericht, wonach die US-Regierung mehr Rohöl aus ihrer strategischen Reserve veräussern will. Der Schritt gilt als Reaktion auf eine Produktionskürzung seitens Russland. Preisdruck übt zudem die Aussicht auf weitere Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed aus. Am Dienstag waren Inflationsdaten höher ausgefallen als erwartet.
Hinzu kamen neue Vorratsdaten aus den USA. Das American Petroleum Institute (API) meldete am Dienstagabend einen deutlichen Aufbau der nationalen Rohölbestände. Am Mittwochnachmittag veröffentlicht die Regierung ihre wöchentlichen Daten, die am Ölmarkt stets genau beobachtet werden.