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Raiffeisen-CEO sieht keine Gefahr einer Immobilienblase

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Stadt St. Gallen,

Die drittgrösste Schweizer Bankengruppe Raiffeisen befürchtet trotz steigender Preise und anhaltender Nachfrage nicht das Entstehen einer Immobilienblase in der Schweiz. Etwas mehr Sorgen bereiten CEO Heinz Huber die Renditeimmobilien.

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Raiffeisens Notfallplan wird von Finma bemägelt. - Keystone

«Wir sehen keine Anzeichen, aber wir bleiben sehr wachsam», sagte der Chef der Hypothekenmarkt sehr aktiven Raiffeisengruppe im Interview mit der Westschweizer Wirtschaftszeitung «L'Agefi».

Denn die Preise für Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser würden in der Tendenz weiter steigen. Der Wunsch nach Eigentum sei von der Pandemie verstärkt worden.

«Wir machen uns etwas mehr Sorgen um die Anlageimmobilien, obwohl der Trend ein wenig korrigiert hat», ergänzte Huber. Raiffeisen sei «sehr vorsichtig» bei der Finanzierung von entsprechenden Projekten. Denn die Pandemie habe neue Herausforderungen geschaffen - gerade auch bei Gewerbeimmobilien.

Einen Anstieg der Zahlungsausfälle muss Raiffeisen laut Huber aber nicht hinnehmen. Das sei sicherlich auch den Massnahmen des Bundes während der Pandemie zu verdanken. Das Geschäft von Raiffeisen sei in diesem Jahr «bisher gut gelaufen», sagte Huber.

Im Jahr 2020 konnte die genossenschaftliche Bankengruppe mit Sitz in St. Gallen ihren Reingewinn um 3,1 Prozent auf 861 Millionen Franken steigern. Die Gesamteinnahmen betrugen 3,06 Milliarden und stiegen damit um 0,3 Prozent. Die Bank hatte Ende 2020 Hypothekarkredite in der Höhe von 190,3 Milliarden Franken ausstehend und kam damit auf einen Marktanteil von 17,6 Prozent.

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