Roger Federer: Uniqlo überholt Zara als wertvollste Modemarke

Benedikt Theiler
Benedikt Theiler

Japan,

Uniqlo ist in der Schweiz als Ausstatter von Roger Federer bekannt. International ist das japanische Unternehmen zur Modemarke Nummer 1 herangewachsen.

Roger Federer Uniqlo
Uniqlo ist Sponsor von Roger Federer. - epa/zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Uniqlo ist erstmals die wertvollste Modemarke weltweit.
  • In der Schweiz betreibt der Ausstatter von Roger Federer keine Läden.
  • Rund 70 Prozent der Shops sind im asiatischen Markt beheimatet.

In der Schweiz ist Uniqlo nur durch Tennis-Legende Roger Federer bekannt. Shops des Federer-Sponsors gibt es hierzulande bislang nicht.

Doch international läuft es für die Modekette wie geschmiert. Fast Retailing, die japanische Muttergesellschaft von Uniqlo, ist nun an der Börse knapp 11 Billionen Yen (103 Milliarden Dollar) schwer.

uniqlo
Ein Uniqlo-Laden. - Keystone

Damit ist der Konzern erstmals wertvoller als die spanische Inditex-Gruppe. Zum bisherigen Marktführer gehört etwa die Modekette Zara. Die Inditex-Gruppe ist aktuell gemäss «Nikkei Asia» rund 99 Milliarden Dollar wert.

Ausstatter von Roger Federer in Asien stark

Den Anlegern gefällt besonders der Asien- und China-Fokus des Unternehmens. Von den weltweit rund 2300 Uniqlo-Geschäften befinden sich 60 Prozent in Asien (ohne Japan). Nach Japan mit 815 Geschäften ist vor allem China mit 791 Standorten ein wichtiger Markt für Uniqlo. Und dank der Eindämmungsbemühungen der Regierung hat sich die chinesische Wirtschaft vom Corona-Einbruch erholt.

Roger Federer Miami Open
Klassischer Stil: Mit Uniqlo ist Roger Federer wieder da, wo er sich wohl fühlt. - dpa

Hingegen sind nur rund 20 Prozent der Geschäfte in Asien beheimatet. 70 Prozent befinden sich in den USA und Europa. Dort sind die Läden im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie mehrheitlich geschlossen geblieben.

Aber auch online vermag Fast Retailing zu punkten: «In der Reichweite sind wir die Nummer eins im Bekleidungsbereich.» Dies erklärte Tadashi Yanai, Präsident und CEO des Konzerns, Anfang des Jahres.

Ein Wermutstropfen bleibt für den Federer-Ausstatter. Beim Umsatz schafft es Uniqlo mit 19 Milliarden Dollar nur auf Platz drei hinter H&M und Inditex.

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