Rolex als Zahlungsmittel: Händler in der Pflicht
In den Niederlanden werden die Händler von Luxusuhren wie Rolex in die Pflicht genommen. Diese dienen häufig als Zahlungsmittel für Kriminelle.
Das Wichtigste in Kürze
- Luxusuhren werden oft von kriminellen erworben und für deren Geschäfte gebraucht.
- Mit den teuren Stücken lassen sich Gelder waschen und Liquidität bewegen.
- Niederländische Behörden fordern Händler deshalb auf, Bargeldzahlungen zu melden.
Händler von teuren Uhren wie Rolex werden in den Niederlanden gewarnt. Die Polizei und Steuerfahndung bittet zur Vorsicht, weil die Luxusuhren häufig von Kriminellen erworben werden. Diese setzen sie anschliessend in ihrem Geschäft wieder ein.
Die Verbrecher würden laut dem Portal «Watchpro» die Uhren zum einen für Geldwäscherei verwenden. Zum anderen finden sie auch Verwendung, «um liquide Mittel um die Welt zu bringen».
Autorisierte Händler sollen laut der Behörde FIOD deshalb Bargeldtransaktionen melden. Per Gesetz müssen sie bereits heutzutage über eine Barzahlung von über 10'000 Euro als «ungewöhnliche Transaktion» berichten.