Ryanairs Geschäft bricht im Dezember noch stärker ein
Die verschärften Reisebeschränkungen in der Corona-Pandemie haben Ryanair das Geschäft im Dezember noch stärker verhagelt als in den Monaten zuvor.
Das Wichtigste in Kürze
- Ryanair hat im Dezember besonders unter den verschärften Reisebeschränkungen gelitten.
- Im abgelaufenen Monat zählte das irische Unternehmen 1,9 Millionen Fluggäste.
- Das sind 83 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Die verschärften Reisebeschränkungen in der Corona-Pandemie haben dem Billigflieger Ryanair das Geschäft im Dezember noch stärker verhagelt als in den Monaten zuvor. Im abgelaufenen Monat zählte das irische Unternehmen 1,9 Millionen Fluggäste. Das sind 83 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie Ryanair am Dienstag in Dublin mitteilte.
Damit fiel der Einbruch so stark aus wie seit dem faktischen Reisestopp im April, Mai und Juni nicht mehr. Im November hatte der Rückgang schon 82 Prozent erreicht.
Im gesamten Jahr 2020 beförderte Ryanair 52,1 Millionen Fluggäste und damit 66 Prozent weniger als 2019. In den Sommermonaten hatte sich das Geschäft zunächst ein gutes Stück weit erholt, bevor es seit September zunehmend wieder abwärts ging.
Wie andere Fluggesellschaften haben die Iren ihr Angebot für den Winter drastisch zusammengestrichen. Im Dezember führte Ryanair den Angaben zufolge nur 22 Prozent der sonst üblichen Flüge durch. Dabei waren die Maschinen im Schnitt zu 73 Prozent besetzt.