Schweizer Inflation geht im Dezember leicht zurück
Die Schweizer Jahresteuerung ist im Dezember leicht gesunken. Sie ging im Jahresdurchschnitt 2024 deutlich zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Dezember ist die Schweizer Inflation leicht zurückgegangen.
- Sie lag bei 0,6 Prozent nach 0,7 Prozent im November.
Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im Dezember leicht gesunken. Im Jahresdurchschnitt 2024 ging sie gar deutlich zurück. Konkret betrug die Inflation im Dezember noch 0,6 Prozent nach 0,7 Prozent im November, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.
Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren im Dezember durchschnittlich um 0,6 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Inlandgüter sind dabei weiter deutlich teurer als vor einem Jahr (+1,5%), während Importgüter (-2,2%) nach wie vor klar billiger sind als vor Jahresfrist.
Insgesamt sind die Preise im Vergleich zum Vormonat leicht gefallen. Der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank um 0,1 Prozent auf den Stand von 106,9 Punkten.
Faktoren des Preisrückgangs
Dieser Rückgang ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die gesunkenen Preise für Pauschalreisen ins Ausland, für Medikamente und für diverse Gemüsesorten. Demgegenüber sind die Preise der Parahotellerie und der Hotellerie gestiegen.
Im Jahresdurchschnitt 2024 betrug die hiesige Inflation 1,1 Prozent wobei der Höchstwert bei 1,4 Prozent (April, Mai) und der Tiefstwert bei 0,6 Prozent (Oktober, Dezember) lag. Im Vergleich zu den beiden Jahren davor ist die Teuerung damit deutlich zurückgekommen.
2023 hatte der Wert bei 2,1 Prozent und 2022 sogar bei 2,8 Prozent gelegen. Deflationäre Tendenzen hatte es dagegen 2020 mit einem Wert von -0,7 Prozent gegeben.