Schweizer machen trotz Feuer in Griechenland Ferien
Noch immer wüten Feuer in Griechenland. Schweizer Touristen lassen sich davon nicht abschrecken. Reisebüros registrieren Unsicherheit, aber kaum Stornierungen.
Das Wichtigste in Kürze
- In griechischen Waldbrandgebieten wüten heftige Feuer.
- Schweizer Reisebüros verzeichnen aktuell kaum Stornierungen.
Erst die Hitze, dann die Feuer. Die Lage in Griechenland hat sich nicht entspannt. Immer wieder entstehen neue Brände. Schweizer Touristen lassen sich davon aber nicht abschrecken.
Migros-Tochter Hotelplan verzeichnet aktuell keine Stornierungen. Ähnlich sieht es bei Konkurrentin Tui aus – es gebe ein Informationsbedürfnis, sagt Sprecherin Milica Vujcic. Doch: «Nach der Aufklärung bleiben die Kunden meistens bei der gebuchten Reise und möchten diese nicht abbrechen oder umbuchen.» Nur vereinzelte Kunden würden ihre Ferien umbuchen.
Auch werden weiterhin Griechenland-Ferien gebucht. Besonders beliebt sind die Inseln Kreta, Kos & Rhodos. Hotelplan-Sprecherin Bianca Gähweiler erklärt: «Da die Sommerferien langsam vorbei sind, verzeichnen wir aktuell weniger Buchungen als zum Beispiel noch Anfang Juli.» Der Rückgang steht also nicht im Zusammenhang mit den Bränden.
Aktuell keine Gefahr.
Man sei in Kontakt mit den Partnern vor Ort, sagt die Hotelplan-Sprecherin. «Aktuell besteht für unsere Kunden, die in Griechenland in den Ferien sind, keine Gefahr. Die Ferien können wie geplant stattfinden.»
Gleich klingt es bei Tui. Auch Griechenland-Ferien von Kuoni und Helvetic Tours seien durchführbar, sagt Sprecher Markus Flick. «Unsere Zielgebiete liegen entweder abseits der von Bränden betroffenen Gebiete oder es befinden sich aktuell keine Gäste von uns dort.»