Stellenwachstum in der Schweiz setzt sich fort

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Neuchâtel,

Der Jobboom in der Schweiz ist seit einem Jahrzehnt ungebrochen: Auch im Schlussquartal 2019 wuchs die Zahl der Stellen weiter und zwar um 1,2 Prozent an.

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Das Stellenwachstum in der Schweiz setzte sich im Jahr 2019 fort. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Jobboom blieb auch im Jahr 2019 schweizweit bestehen.
  • Viele Unternehmen wollen ihre Belegschaft auch noch weiter ausbauen.
  • Auch die Auswahl für Stellensuchende hat sich erhöht.

Der Jobboom in der Schweiz ist seit einem Jahrzehnt ungebrochen: Auch im Schlussquartal 2019 wuchs die Zahl der Stellen weiter und zwar um 1,2 Prozent an. Insgesamt zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) im vierten Quartal 5,13 Millionen Beschäftigte in der Schweiz.

Industrie, Baugewerbe und Dienstleistungssektor wuchsen

Sowohl in der Industrie und im Baugewerbe (+1,4%) als auch im Dienstleistungssektor (+1,2%) wuchs die Zahl der Stellen. Besonders stark ging es im Baugewerbe, im Gastgewerbe, bei der Verkehr- und Nachrichtenübermittlung sowie im Kredit- und Versicherungsgewerbe nach oben. Dagegen beschäftigte der Handel leicht weniger Personal.

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Einzig im Handel nahm die Anzahl an Stellen ab. - Keystone

Werden saisonale Effekte herausgerechnet, wuchs die Zahl der Arbeitsplätze zum Jahresende um 0,2 Prozent (gegenüber dem dritten Quartal).

Dabei trugen alle Grossregionen der Schweiz zum Wachstum im Jahresvergleich bei. Dabei reichte die Spanne von einem Plus von 0,7 Prozent in der Nordwestschweiz bis hin zu 1,8 Prozent in der Genferseeregion.

Mehrheit der Unternehmen wollen weiter Personal rekrutieren

Stellensuchende konnten zudem auf eine grössere Auswahl zählen: Die Zahl der offenen Stellen legte um 3'700 oder 5 Prozent auf 78'000 zu. Die Quote der offenen Stellen belief sich damit auf 1,5 Prozent.

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Auch Stellensuchende hatten 2019 eine grössere Auswahl an Jobangeboten. - Keystone

Ohnehin bleiben die Aussichten gut: Der Indikator der Beschäftigungsaussichten sank zwar gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent auf 1,03. Er bleibt damit aber immer noch über der Schwelle von 1,0. Das heisst, die Mehrheit der Unternehmen plant zu Jahresbeginn weiterhin, mehr Personal einzustellen oder zumindest den Personalbestand beizubehalten. In der Umfrage des BFS gaben lediglich 4,2 Prozent der Unternehmen an, Stellen abbauen zu wollen.

Trotz dem Stellenboom bekundeten Unternehmen zudem etwas weniger Mühe, qualifizierte Angestellte zu rekrutieren: 32,2 Prozent der Unternehmen meldeten Schwierigkeiten bei der Suche nach gelernten Arbeitskräften, das sind 1,2 Prozentpunkte weniger als noch vor einem Jahr.

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