Die Coronakrise hat die Flugbranche besonders hart getroffen. Das bekommen auch die Mitarbeiter der Swiss zu spüren – von ihnen wird ein Lohnverzicht verlangt.
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Thomas Klühr, scheidender CEO der Fluggesellschaft Swiss. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss droht mit einem massiven Stellenabbau.
  • Ihre Mitarbeitenden sollen auf 15 Prozent ihres Lohnes verzichten.
  • Würden sie nicht einwilligen, so seien über 1400 Stellen in Gefahr.
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Lohnkürzungen oder Stellenabbau: Vor diese Wahl stellt die Fluggesellschaft Swiss ihre Mitarbeitenden angesichts der Coronakrise.

Die Swiss verhandelt nach Angaben der «SonntagsZeitung» mit den Gewerkschaften und den Personalvertretern. Dabei geht es um einen Sozialplan und um einzelne Punkte im Gesamtarbeitsvertrag.

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Ein Airbus A220-300 der Swiss rollt zum Terminal B am Flughafen Zürich. - Keystone

Laut Gewerkschaft VPOD steht zur Diskussion, den Personalbestand um 15 Prozent zu senken. Das wären 1425 der total 9500 Stellen, über die die Swiss heute verfügt.

Swiss setzt auf Lohnverzicht – oder Stellenabbau

Kurz: Wenn die Mitarbeitenden einen Lohnverzicht von 15 Prozent nicht akzeptieren, sind hunderte Stellen bedroht. Betroffen sind alle Personalbereiche – Boden, Kabine und Cockpit.

Laut Swiss-Sprecher Markus Lipp muss die Swiss rund 20 Prozent ihrer Kosten einsparen. Dabei setze die Airline aber nicht nur bei den Personalkosten an, sondern spare in jedem Bereich des Unternehmens.

Fluggesellschaft Swiss Lufthansa
Auch die Fluggesellschaft Swiss musste während der Corona-Pandemie zahlreiche Mitarbeitende entlassen. - Keystone

Erst kürzlich hatte Swiss-Chef Thomas Klühr gesagt er könne «für nichts garantieren». Das 1,5-Milliarden-Rettungspaket des Bunds ist an strenge Vorgaben geknüpft. Diese zwingen die Airline nun zu massiven Sparmassnahmen.

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