Trotz Erdbeben: Schweizer machen in der Türkei Frühlingsferien
Letzte Woche hat ein Erdbeben die Türkei erschüttert. Tausende Menschen sind tot, vieles ist zerstört. Doch das hält die Schweizer nicht vom Ferien-Buchen ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz des schweren Erdbebens ist die Nachfrage nach Ferien in der Türkei stabil.
- Dies liegt auch daran, dass viele Ferienorte vom Bebengebiet entfernt liegen.
Es sind beklemmende Bilder, die sich nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei zeigen. Ganze Landschaften liegen in Trümmern, unzählige Menschen verharren auf den Strassen. Ist damit das Image des beliebten Ferienorts zerstört?
Im Gegenteil – zumindest den Schweizer Touristikern zufolge. Markus Flick von Kuoni sagt zu Nau.ch: «Wir spüren seitens unserer türkischen Partner einen starken Willen, auch und gerade in dieser ungemein herausfordernden Zeit die Gastfreundschaft hochzuhalten.»
Ein Wille, der sich auch bei den Buchungseingängen bemerkbar macht. Seit Ausbruch des Bebens sind diese nämlich keineswegs rückgängig, sondern stabil. So stabil, dass Tui Schweiz weiterhin mit einer guten Sommersaison und sogar mit stabilen Preisen für die Türkei rechnet.
Ferienorte liegen vom Bebengebiet entfernt
Auch der Reiseveranstalter Hotelplan bleibt zuversichtlich. Unter anderem aber auch, weil die vom Beben betroffenen Gebiete weit von den touristischen Regionen liegen.
«Durch die grosse Entfernung zu den touristischen Regionen können die Türkei-Ferien wie geplant stattfinden», sagt Mediensprecherin Bianca Gähweiler.
Gleichwohl behalten die Schweizer Reisebüros die Situation im Auge. «Die Sicherheit unserer Gäste hat oberste Priorität», so Constanze Andrianello von Tui Suisse. «Daher stehen wir bei Bedarf in engem Austausch mit unseren Gästen, die in naher Zukunft reisen wollen.»