Trumps Zölle erschüttern die Weltmärkte
Trumps Zölle auf Importe aus China, Mexiko und Kanada sorgen für Turbulenzen. Experten warnen vor weitreichenden Folgen für die Weltwirtschaft.

Die USA haben neue Zölle auf Importe aus China, Mexiko und Kanada verhängt. Wie «Deutschlandfunk» berichtet, hat US-Präsident Donald Trump die Massnahmen in den vergangenen Wochen per Dekret implementiert.
Die betroffenen Länder kündigten umgehend Gegenmassnahmen an. Laut «Tagesschau» belaufen sich die Zölle auf 25 Prozent für Stahl- und Aluminiumimporte.
Für Kanada und Mexiko wurden diese nach Verhandlungen zunächst für 30 Tage ausgesetzt. China reagierte mit Gegenzöllen von 10 bis 15 Prozent auf US-Importe.
Zölle: Auswirkungen auf die Weltwirtschaft
Die Zölle haben weitreichende Folgen für den globalen Handel. «Europarl» warnt, dass sich europäische Produkte in den USA verteuern und weniger abgesetzt werden könnten.
Auch indirekte Effekte sind zu erwarten. Laut «Fonds-Super-Markt» könnte China seine Währung abwerten, um die Zollauswirkungen auszugleichen.
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Für die EU besteht die Gefahr von Dumpingpreisen chinesischer Produkte auf dem europäischen Markt.
Reaktionen der betroffenen Länder
Die betroffenen Länder haben bereits Gegenmassnahmen angekündigt. «AEB Help Center» berichtet, dass Kanada Zölle auf US-Importe im Wert von 30 Milliarden Dollar (27 Milliarden Franken) plant.
Mexiko und China haben ebenfalls Vergeltungsmassnahmen in Aussicht gestellt. Die EU bereitet sich auf mögliche US-Zölle vor.
«Fonds-Super-Markt» meldet, dass die EU versuchen könnte, ein Abkommen auszuhandeln. Mögliche Zugeständnisse könnten erhöhte Waffenkäufe oder LNG-Importe aus den USA sein.
Folgen für Unternehmen und Verbraucher
Die Zölle treffen Unternehmen und Verbraucher weltweit. «IHK» berichtet von steigenden Strafzöllen auf chinesische Elektroautos und kritische Mineralien.
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Auch europäische Unternehmen mit Produktionsstätten in Mexiko sind betroffen. Für Verbraucher könnte dies höhere Preise bedeuten.
«Europarl» warnt vor Verteuerungen bei US-Produkten in Europa, falls die EU Gegenzölle erhebt. Auch chinesische Waren in den USA könnten teurer werden.
Langfristige Auswirkungen
Experten warnen vor langfristigen Folgen des Handelskonflikts. «Tagesschau» zitiert Wirtschaftsexperten, die einen wachsenden Handelskonflikt unbedingt vermeiden wollen.
Die Aktienkurse fielen weltweit als Reaktion auf die Zollankündigungen. Die Unsicherheit könnte Investitionen beeinträchtigen.
KLARE ANSAGE❗️
— Georg Pazderski (@Georg_Pazderski) February 17, 2025
Reporter: „Die EU diskutiert über ein Verbot der Lebensmitteleinfuhr aus den USA“
TRUMP: „Sie tun sich selbst weh. Mir macht das nichts aus, lassen Sie sie machen (…) Wir haben gegenseitige Zölle. Was auch immer sie erheben, erheben wir. Es ist ganz einfach.“ pic.twitter.com/lxzwvtsNfM
«Europarl» meldet, dass Unternehmen Investitionen aufschieben könnten, was das Wirtschaftswachstum dämpfen würde. Die globale Vernetzung der Wirtschaft macht die Folgen unüberschaubar.
Die Entwicklung der Handelsspannungen bleibt ungewiss. Experten hoffen auf diplomatische Lösungen, um eine weitere Eskalation zu verhindern.