UBS verliert weitere Mitarbeiter an Fürstenbank LGT
Nach der Übernahme der Credit Suisse hat die UBS nun weitere Banker verloren. Sie übernehmen Rollen bei der Fürstenbank LGT.
Das Wichtigste in Kürze
- Vier Mitarbeiter der UBS haben nun bei der Fürstenbank LGT begonnen.
- Sie sind nun zuständig für Kunden der iberischen Halbinsel.
Die Liechtensteiner Fürstenbank LGT hat vier erfahrene Banker der UBS eingestellt. Sie werden von Zürich aus vermögende Kunden in Spanien und Portugal betreuen.
Die vier ehemaligen UBS-Mitarbeiter sind von nun ab allein für diesen Markt zuständig. Die Gruppe besteht aus Alvaro Atienza de Mendizabal, Ruben Varela, Jorge Tapia und Aitor Castiñeiras. Insgesamt bringen sie Finanzerfahrung von 76 Jahren mit sich, wie «finews.ch» berichtet.
Sie haben ihre Arbeit bei der Zürcher Niederlassung der liechtensteinischen Fürstenbank Anfang Oktober aufgenommen.
LGTs Wachstumspläne in Spanien und Portugal
Mit dem Engagement dieser vier Ex-UBS-Banker unterstreicht LGT seine Absicht zu wachsen. Die Liechtensteiner sind mittlerweile eine bedeutende Kraft in Spanien und Portugal geworden. Sie verfügen nun über drei Teams speziell für iberische Kunden – zwei davon in Zürich und eines in Genf.
UBS verliert weitere Mitarbeiter
Diese Personalveränderungen folgen einer Reihe von Abgängen bei der Schweizer Bank nach der Übernahme der Credit Suisse.
Die Tatsache, dass das Team bereits für LGT arbeitet, deutet darauf hin, dass sie UBS im Sommer verlassen haben. Im Jahr 2021 hatte die Bank den Verkauf ihres spanischen Vermögensverwaltungsgeschäfts an die Singular Bank angekündigt.
Trotzdem plant die UBS nach der Übernahme der Credit Suisse deren Geschäft in Spanien zu behalten. Sie hat also weiterhin Ambitionen auf dem iberischen Markt – ein Plan, den LGT nun durchkreuzt hat.