Fusion Baden-Turgi: Einwohnerrat stimmt 1. Kredit zu
Der Einwohnerrat Baden stimmt dem Projektierungskredit für eine allfällige Fusion von Baden mit Turgi deutlich zu.

Am Dienstag, 8. September, tagte der Einwohnerrat Baden in der Sporthalle Aue, unter anderem über einen Baukredit für die Sanierung des Terrassenbads und einen Baukredit zum Umbau der Husmatt. Dafür wurden Kreditbeträge von 4,5 beziehungsweise 1,7 Millionen gesprochen – daneben wirkt ein Kreditbegehren von 277'000 Franken gerade zu klein.
Auftakt zur Fusion
Wichtig war das Signal dennoch, dass der Einwohnerrat mit der Bewilligung des Projektierungskredits zur Prüfung einer Gemeindefusion Turgi-Brugg gab: Der Start ist geglückt.
Mit nur einer Enthaltung und einer Nein-Stimme war die Zustimmung des Einwohnerrats deutlich.
Diesmal mit Bevölkerung
2010 lehnte die Badener Stimmbevölkerung eine Fusion mit Neuenhof an der Urne knapp ab. Daraus hat man gelernt, wie Stadtamman Markus Schneider-Amman im Interview mit Nau.ch bereits bekräftigte.
Der Kredit ist zur Prüfung der Fusion sowie der Ausarbeitung der Grundlagen zur Volksabstimmung vorgesehen. Die Bevölkerung von Baden soll möglichst früh in den Planungsprozess einbezogen werden.
Sie wird sowohl über eine Fusion als auch über den konkreten Fusionsvertrag abstimmen können. Der nächste Abstimmungstermin für die Badener und Badenerinnen wird im Juni 2021 sein.
Stimmt die Badener und Turgemer Bevölkerung in der Volksabstimmung im März 2023 der Fusion zu, werden Turgi und Baden auf Anfang 2024 fusioniert sein.