Der FC Basel muss im Joggeli weniger Miete zahlen
Der FCB hat sich mit der Stadion-Eigentümerin auf ein neues Nutzungsmodell geeinigt. Konkret heisst das: weniger Mietkosten für den Club.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel hat sich mit der Genossenschaft Stadion St. Jakob-Park geeinigt.
- Das neue Nutzungskonzept soll Vorteile für beide Seiten bringen.
- Beim FCB sinken die Mietkosten von 3,8 auf 1,65 Millionen Franken pro Jahr.
Der FCB und die Genossenschaft Stadion St. Jakob-Park haben sich auf ein neues Nutzungsmodell geeinigt. Die Bebbi zahlen dadurch künftig weniger Miete für das Stadion.
Die Mietkosten betragen fortan 1,65 Millionen pro Jahr statt wie bisher 3,8 Millionen. Dafür ist der FCB für die Bewirtschaftung des Innenraums zuständig.
Hierzu gehört im Hinblick auf die neue Saison etwa die Erneuerung der grossen Video-Leinwände. Auch die Beleuchtung im Logen-Bereich liegt künftig in der Verantwortung des Clubs.
In einer Mitteilung begrüssen die Basler nebst der tieferen Miete auch die «grössere Flexibilität bei Investitionen im Innenbereich des Stadions». Diese liessen sich im Idealfall auch mit geeigneten Partnerschaften – zumindest teilweise – finanzieren.
Im Gegensatz sei «für die GSS die finanzielle Entlastung beim Mieterausbau wichtig». Diese litt unter den finanziellen Investitionen des Mieterausbaus und wies seit einigen Jahren ein Defizit auf. Die Mieteinnahmen konnten den Betrag der Investitionen nicht decken.
Der neue Nutzungsvertrag sei eine wichtige Grundlage für die angestrebte Stadionerneuerung (Projekt Stadion+), schreibt der FCB. Die Genossenschaft wird hierfür ein Gesuch bei den beiden Basler Halbkantonen stellen, um Investitionsgelder sicherzustellen.