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EHC Basel erobert Tabellenspitze mit 6:2-Sieg in Sierre

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Mit einem starken 6:2-Sieg in Sierre bringt der EHC Basel seine offensive Effizienz und defensive Stabilität zurück und übernimmt die Tabellenführung.

Eishockey
Eishockey zählt zu den rasanten Mannschaftssportarten. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der EHC Basel mitteilt, grüsst das Team mit dem fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen wieder von der Tabellenspitze. Erstmals in grünen Trikots spielend, waren die defensive Stabilität sowie die offensive Effizienz in den letzten beiden Dritteln ausschlaggebend. Zudem konnten sich die Basler einmal mehr auf eine tadellose Torhüterleistung verlassen.

Die Stärke der Walliser liegt in der Offensive. Vor dem Spiel hatten sie die meisten Tore erzielt. Darauf waren die Basler sehr gut eingestellt. Die Spieler versuchten früh zu stören, Fehler zu vermeiden, die Räume eng zu machen und jede Möglichkeit zu nutzen, um offensiv aktiv zu werden.

Dies gelang in den ersten Minuten recht gut. Basel war in der Startphase die bessere Mannschaft. Erst in der achten Minute tauchte Sierres Topscorer Lawrence zum ersten Mal vor Kurt auf, konnte ihn aber nicht bezwingen. Auch die zweite ausländische Verstärkung, Asselin, scheiterte allein vor dem Basler Goalie.

Sekunden vor Ende des Startdrittels lancierte Nater einen letzten schönen Angriff. Über Stukel und Kummer kam die Scheibe zu Schaub, der zur vermeintlichen Führung traf. Nach Konsultation des Videobeweises wurde der Treffer nicht gegeben, da die Zeit bereits knapp abgelaufen war.

Stukel und Moser sorgen für weitere Tore

Zu Beginn des Mitteldrittels konnten sich beide Torhüter auszeichnen. Kurt gegen Lawrence und danach Giovannini gegen Kummer und Rouiller zeigten, dass sie sich in der kurzen Ecke nicht überrumpeln lassen wollten. Doch die Basler blieben hartnäckig und wurden belohnt.

Näf legte an der blauen Linie zurück auf Bircher, der auch dank Brüggers Präsenz vor dem Tor den wichtigen Führungstreffer erzielte. Danach musste Basel zum ersten Mal das Glück des Tüchtigen bemühen. Zuerst traf Lawrence den Pfosten und kurz darauf Meyrat ins Tor. Da Kurt von Bougro behindert wurde, gaben die Schiedsrichter den Treffer zu Recht nicht.

Dann eroberte Stukel in Überzahl den Puck in der eigenen Zone, zog davon und traf zum 0:2. Basel versuchte, den Schwung mitzunehmen und erspielte sich weitere Chancen. Eine davon nutzte Moser nach einem Fehler von Sierre. Auch er setzte sich im Eins gegen Eins durch und erzielte seinen ersten Treffer für Basel.

Liniger verletzt sich im Zweikampf mit Torhüter

HCS-Coach Pouliot sah sich zu einem Timeout gezwungen, das Wirkung zeigte. Die Walliser machten nun Druck und hatten mit einem Pfostenschuss (Bougro) erneut Pech im Abschluss. In der 35. Minute prallte Liniger, von einem Verteidiger gestört, mit dem Siderser Torhüter zusammen.

Der Basler musste dafür für fünf Minuten auf die Strafbank, während der Sierre-Verteidiger ungestraft davonkam. Die Basler verteidigten in Unterzahl sehr gut. 16 Sekunden waren noch von der Strafe übrig, als Fuhrer auf Pass von Volejnicek doch noch den Anschlusstreffer erzielte.

Kummer mit zwei Toren und einem Assist im Schlussdrittel

Nach einem Haken von Küng musste Basel das letzte Drittel mit einem Feldspieler weniger beginnen. Der starke Kurt und seine Vorderleute liessen diesmal keinen Gegentreffer zu. In der Folge hatten beide Teams die Möglichkeit, im Powerplay die Vorentscheidung oder den Ausgleichstreffer zu erzielen. Basel suchte immer wieder den Weg in die Offensive.

Sierre setzte nun alles auf eine Karte. Auch Himelfarb stellte rund sechs Minuten vor Schluss die Linien etwas um, was sich entscheidend positiv auswirken sollte. Die neu formierte Sturmlinie mit Schaub, Kummer und Küng war an allen weiteren Basler Toren beteiligt. In der 55. Minute lässt Giovannini einen Schuss von Kummer abprallen, Schaub ist zur Stelle.

Diesmal zählte der Treffer des Basler Stürmers. Sierre gab sich aber nicht geschlagen und verkürzte erneut durch Lawrence. Die erste Sturmlinie der Walliser hatte aufgrund der vielen Einsätze nicht mehr ganz die Kraft, um das 2:5 durch Kummer auf Pass von Schaub zu verhindern. Den Schlusspunkt setzte Kummer in der Schlussminute mit dem 2:6, nachdem Kellenberger zum dritten Mal für Sierre nur den Pfosten getroffen hatte.

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