Der EHC Basel sicherte sich einen klaren 5:0-Sieg gegen den EHC Olten. Starke Defensivarbeit und Henauers Shutout brachten die Mannschaft verdient zum Erfolg.
Eis Puck blau schwarz
Was wir heute als «Puck» kennen, war ursprünglich ein Gummiball. Weil diese zu fest absprangen, schnitt William Fleet Robertson solange daran rum, bis diese schöne Scheibe entstand. - Depositphotos

Wie der EHC Basel berichtet, überzeugte das Team vor über 3000 Zuschauern in allen Belangen und gewann auch in dieser Höhe verdient. Den kritischsten Moment erlebte Basel Ende des ersten, Anfang des zweiten Drittels nach einer Fünfminutenstrafe gegen Liniger.

Mit grossem Zusammenhalt und einem sicheren Rückhalt Henauer im Tor überstanden die Basler nicht nur diese, sondern auch drei weitere kleine Strafen schadlos.

Das Spiel gegen den EHC Olten wurde bereits vor dem Cup-Achtelfinal auf Samstagnachmittag, 9. November 2024, während der Nati-Pause vorverlegt.

Da der Cup-Viertelfinal bereits am kommenden Mittwoch, 13. November 2024, in Lyss stattfindet, wären es fünf Spiele innerhalb von acht Tagen gewesen. So werden es «nur» vier.

Zwei 18-jährige für Basel im Einsatz

Beim EHC Olten stand nach der Freistellung von Trainer und Sportchef Gary Sheenan erstmals Coach Christian Wohlwend an der Bande. Wohlwend war zuletzt beim HC Ajoie engagiert. Die Aufgaben des Sportchefs übernahm Thomas Roost.

Während fast alle Basler Offensivkräfte von ihren Verletzungen genesen sind und Himelfarb damit fast aus dem Vollen schöpfen kann, sieht es in der Defensive anders aus.

Aufgrund diverser Absenzen musste Sportchef Schläpfer auf eine weitere B-Lizenz zurückgreifen, um sechs Verteidiger aufs Matchblatt zu bringen.

So kam der wie Joël Blaser erst 18-jährige Anton Dunst, ehemaliger Basler Junior und U20-Spieler des HC Davos, zu seinem EHC-Debüt.

Starkes Unterzahlspiel mitentscheidend

Zu Beginn zog sich Olten in die neutrale Zone zurück und überliess den Baslern die Angriffsauslösung.

Trotzdem fanden die Basler mit ihrem Tempospiel immer wieder Lösungen, um die Mauer zu durchbrechen. Einzig mit der Chancenauswertung haperte es zunächst.

Das erste Basler Tor schien nur eine Frage der Zeit, bis sich Liniger kurz vor Ende des ersten Drittels nach einer Provokation zu einem unerlaubten Check hinreissen liess. Ein sehr gutes Boxplay, Goalie Henauer und der Pfosten verhinderten die Oltner Führung.

Basel feiert klaren Shutout-Sieg gegen Olten

Vier Sekunden nachdem die Basler wieder komplett waren, durften sie ebenfalls in Überzahl agieren und machten es besser. Rexha sah Küng im Slot, der nur noch einzuschieben brauchte. Olten stellte nun das System um und störte die Basler früher in der Angriffsauslösung.

Aber auch hier wurde richtig reagiert und die Freiräume in der neutralen Zone mit schnellem Umschaltspiel optimal genutzt. Aber auch mit Einzelaktionen konnte der EHC Basel überzeugen. So gewann Sturny die Scheibe an der Bande, zog auf Rötheli zu und bezwang ihn zum 2:0. Schön herausgespielt der dritte Treffer. Stukel spielt auf Kummer.

Er wartet, bis der Kanadier vor das gegnerische Tor gelaufen ist und spielt dann genau im richtigen Moment den Pass. Das 4:0 fiel in Unterzahl. Zuerst verhindert Henauer mit einem Big Save den ersten Gästetreffer. Dann stibitzte Sturny an der eigenen blauen Linie die Scheibe und traf im Eins gegen Eins.

Blaser traf kurz darauf nur den Pfosten. Spätestens nach dem schönen Treffer von Verteidiger Törmänen in der 47. Minute war das Spiel entschieden. Danach schaltete Basel einen Gang zurück und brachte den Shutout nach Hause. Die Mannschaft wurde am Schluss verdient mit einer Standing Ovation in die Kabine verabschiedet.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HC DavosTrainerEHC Basel