EHC Basel schlägt GCK Lions und kehrt an die Spitze zurück
Mit einem 4:1-Sieg gegen die GCK Lions kehrt der EHC Basel an die Tabellenspitze zurück und bereitet sich auf das Spitzenspiel gegen La Chaux-de-Fonds vor.
Wie der EHC Basel berichtet, hat das Team zwei Tage nach dem Sieg im Schweizer Cup auch in der Meisterschaft gegen die GCK Lions mit 4:1 gewonnen und dank einem mehr geschossenen Tor die Tabellenführung von La Chaux-de-Fonds zurückerobert.
Somit kommt es am Sonntag, 17. November 2024, um 17 Uhr im Neuenburger Jura zum absoluten Spitzenspiel. Beide Mannschaften treffen im Januar 2025 auch im Cup-Halbfinale aufeinander. Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest.
Barbei bringt Basel in Führung
Die Basler agierten zu Beginn des Spiels überlegen. Mit viel Scheibenbesitz und guter Passgenauigkeit liessen sie den Gegner viel laufen. War GCK im Aufbau, verstand es der EHC, die Räume in der neutralen Zone zuzustellen.
Einzig die Tore fehlten. Obwohl noch torlos, sah GCK-Coach Marco Bayer schon früh die Notwendigkeit, sein Time-out zu nehmen, um einige Korrekturen vorzunehmen. Tatsächlich gelang es, das Spiel ausgeglichener zu gestalten.
Der erste Basler Treffer kurz nach der 30-Sekunden-Unterbrechung konnte dadurch aber nicht verhindert werden. Mit einem schönen Handgelenkschuss eröffnete Barbei (zwei Tore, ein Assist) den Torreigen.
Nicht unhaltbar für den ansonsten tadellosen Metzger im Tor der Lions. Basel war in der Folge dem zweiten Treffer näher. Dennoch konnten die Gäste mit ihrer ersten Chance durch Olsson jubeln.
Henauers Paraden und zwei Tore ebneten den Weg zum Sieg
Es folgten die besten GCK-Minuten, inklusive der ersten Minuten des Mitteldrittels in Überzahl. Doch Henauer verhinderte mit einigen spektakulären Glanzparaden einen Rückstand.
Einmal rettete sogar der Pfosten. Nach knapp zwei Minuten vier gegen vier kam Neuenschwander von den GCK Lions als Erster von der Strafbank zurück.
Genau in diesem Moment schnappte sich Kummer im eigenen Drittel den Puck und trieb ihn über die ganze Eisfläche. Seinen Querpass versenkte Neuenschwander im eigenen Tor.
Nach dem Anspiel kam Basels Topscorer Stukel hinter dem eigenen Tor an die Scheibe, setzte sich gegen alle GCK-Spieler durch und erzielte den dritten Basler Treffer.
Basler Eismaschine mit letzter Energie zum letzten Einsatz
Über 20 Jahre lang hatte die Eismaschine in der St. Jakob-Arena ihren Dienst getan. Nun, bei seinem letzten Einsatz hatte der Zamboni offenbar rebelliert, so dass das letzte Drittel mit zehn Minuten Verspätung begann.
Geschadet hat es den Baslern nicht. Spätestens nach dem hohen Pass von Törmänen auf Barbei, der Metzger keine Chance liess, war die Partie entschieden. Zu kontrolliert und souverän agierten die Basler danach.
Auch ohne Kapitän Brett Supinski, der im letzten Drittel nicht mehr aufs Eis zurückkehrte. Seinen Part als Center der ersten Sturmlinie übernahm Jakob Stukel.