Der EHC Basel triumphiert auswärts gegen den EHC Olten mit 5:2. Mit starker Präsenz vor dem Tor und aggressivem Spiel zeigte Basel seine Spitzenform.
Eishockey
Eishockey zählt zu den rasanten Mannschaftssportarten. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der EHC Basel mitteilt, startete das Team in Olten mit fast der gleichen Aufstellung wie zuvor gegen Visp. Einzig Diezi ersetze Näf. Ein letztes Mal musste Basel auf Jens Nater verzichten, der noch eine letzte Sperre abzusitzen hatte. Weiterhin verletzungsbedingt fehlten Tschudi und Küng.

Basel mit gesunder Aggressivität

Die offensive Spielweise beider Teams sorgte früh für viele Szenen vor beiden Toren. Bei der besten Möglichkeit für Olten hatte Haller seine Fanghand am richtigen Ort. Auf der anderen Seite traf Rossi nur kurze Zeit später den Pfosten.

Die Gäste dominierten in der Folge das Geschehen auf dem Eis. Gesunde Aggressivität gepaart mit einfachem, direktem Spiel beeindruckten. Olten musste sich gezwungenermassen auf das Kontern beschränken, wo sie gegen wirblige, risikofreudige Basler zu der einen oder anderen guten Konterchance kamen.

In der 11. Minute waren die Basler abermals im Slot präsent und Stukel derjenige, der die Scheibe über die Linie schob. Nicht überraschend ist Basel doch dasjenige Team in der Sky Swiss League, welche die meisten Torschüsse unmittelbar vor dem gegnerischen Tor abgeben. Kurz vor der ersten Sirene scheiterte Kummer mit einem Penaltyschuss, nachdem er zuvor von Sterchi gefoult worden war.

Gute Präsenz vor dem Tor

Das Mitteldrittel begann ausgeglichen. Die ersten Basler Chancen hatten Kummer und Liniger in der 25. Minute. Meier kann gegen Letzteren den Puck gerade noch zwischen Arm und Körper festmachen. Hatte zuvor Olten einige leichte Scheibenverluste zu verzeichnen, agierte nun Basel ein paar Minuten etwas komplizierter, was die Solothurner jedoch noch nicht ausnutzen konnten.

Gegen Spielmitte konnte sich Sturny abermals einen Torabschluss vor dem gegnerischen Torhüter notieren lassen und auch den Assist. Der Befreiungsschlag kommt zu Huber, der im Drehen den zweiten Basler Treffer erzielt.

Bei einer Strafe gegen Basel wegen zu vielen Spielern auf dem Eis gelang Stukel mit einem schönen Sololauf fast den Shorthander. Basel hatte nun die Partie wieder im Griff.

Ärgerlich daher der Anschlusstreffer von Olten in der 38. Minute. Das Anspiel war eigentlich gewonnen, da erwischt Sever den Pass von Rouiller auf Zubler. Sein Zuspiel kann Obrist verwerten. Pech für Basel 11,5 Sekunden vor der zweiten Pause. Zubler traf nur den Pfosten.

Tolle Reaktion auf den Ausgleich

Olten kommt zum dritten Abschnitt entschlossen aus der Kabine und hat kurz darauf die Chance im Powerplay auszugleichen, was gelang. Faille sah Horansky vor dem Tor, der nur einschieben brauchte. Basel reagierte aber eindrücklich.

Zunächst verpasst Rossi knapp, dann erzielt Rouiller mit dem Schlittschuh – ohne Kickbewegung – das 3:2. Die wurde im anschliessenden Videobeweis nochmals bestätigt. Abermals waren bei dem Tor drei Basler im Slot präsent. Nur anderthalb Minuten später doppelt Basel nach.

Ein langes hohes Zuspiel von Huber über drei Linien auf Sturny. Dieser lässt Rötheli, der kurz zuvor für Meier eingewechselt wurde, keine Chance. Olten warf nun alles nach vorne und kam wie beispielsweise Stukel bei den Gegenangriffen zu einigen Tormöglichkeiten.

Basler Defensive hält stand

Ein sehr guter Haller im Tor der Basler kann jedoch bei der besten Chance von Olten den Puck rechtzeitig unter sich begraben. Dreieinhalb Minuten vor Schluss erhalten die Gastgeber die Möglichkeit, im Powerplay die Partie nochmals spannend zu machen.

Kurz darauf wird Meier auch noch durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Die Basler Defensive hält jedoch dicht und vorne trifft Huber ins leere Tor zum Endstand.

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