FCB: Ex-Verteidiger François Marque (40) läuft jetzt für Congeli auf
Einst spielte François Marque beim FCB gegen den FC Barcelona gross auf. Nun ist der 40-Jährige zurück in Basel. Und läuft für Concordia auf.
Das Wichtigste in Kürze
- François Marque spielt seit kurzem für den FC Concordia in der 1. Liga.
- Der ehemalige FCB-Verteidiger erlebte in Basel einst seine beste Fussballer-Zeit.
- In Rotblau absolvierte er im Camp Nou einst das Spiel seines Lebens.
François Marque ist zurück in Basel. Mit 40 Jahren schnürt sich der Verteidiger seit Kurzem die Fussballschuhe für den FC Concordia. 1. Liga, statt wie einst in Rotblau Champions League.
Insgesamt 85 Mal lief der Abwehr-Mann zwischen 2007 und 2010 für die Bebbi auf. Darunter fünf Mal in der Champions League – unvergessen bleibt sein Auftritt im Camp Nou gegen den FC Barcelona.
Beim 1:1 holt der FCB den einzigen Punkt in der Kampagne 08/09. Und François Marque absolviert das Spiel seines Lebens, wird dafür auch von der Uefa zum «Man of the Match» gewählt.
«Ich bin noch immer fit, auch weil ich immer viel in meinen Körper investiert habe». Marque fühlt sich wohl im Congeli-Team. Und sieht sich als eine Art grosser Bruder für die anderen Spieler, erzählt er der «BAZ».
Wie lange er noch aktiv spielen wird, lässt Marque offen. Eines sei aber sicher: «Ich bin heute noch genauso fussballverrückt wie damals.»
Ein bisschen verrückt war auch sein Weg nach seiner FCB-Zeit..
Vom FCB ging es bergab – «katastrophales Niveau» in Brunei
Unter Christian Gross noch Stamm-Spieler, folgte unter Thorsten Fink dann eine schwierige Zeit. Marque reisst sich zum Ende der Gross-Ära das Kreuzband. Marque will sich danach nicht mit der Reservisten-Rolle abfinden. Und versucht sein Glück bei anderen Vereinen.
Bei zahlreichen Stationen in Frankreich, Deutschland und unteren Schweizer Ligen bleibt er jeweils nur kurz (ausser in Yverdon). Hinzu kommt sein grösstes Abenteuer, der Abstecher ins Sultanat Brunei.
Heute sagt Marque: «Es war eine spannende Zeit, aber das fussballerische Niveau war katastrophal.» Man trainierte jeden Tag 11 gegen 11 – andere Übungen habe es nicht gegeben.
All diese Erfahrungen will er nun an seine Congeli-Teamkollegen weitergeben.